Globetrotter Gründer Denart

Klaus Denart hat die heißeste Wüste der Welt durchquert, den Blauen Nil in einem Sarg befahren und die Firma Globetrotter gegründet. In einem packenden Buch schildert er seine vogelwilden Wanderjahre. Dieses Interview erschien in 4-Seasons (Vorgänger des Globetrotter Magazin) im Jahr 2011.
Archiv Denart

Klaus, »Mr. Globetrotter« heißt dein Buch und ist eine beeindruckende Reportagesammlung, nicht zuletzt wegen des Detailreichtums. Zum Beispiel die Fremdenlegionäre, mit denen du im Zug nach Dschibuti fuhrst …

Ja, die waren sternhagelvoll und sangen wehmütig »Brennend heißer Wüstensand« von Freddy Quinn … Das war eine bizarre Szene, wie im schlechten Film.

Alles mal ausprobieren. Rüdiger Nehberg neckt ein Krokodil, Klaus macht die Fotos. | Foto: Archiv NehbergDu blickst teilweise über 50 Jahre weit zurück, wie kannst du dich an all die Einzelheiten erinnern?

Abgesehen von den ersten Reisen habe ich Tagebuch geführt, die wurden studiert, ebenso alte Karten und Fotos. Als gelernter Journalist habe ich alles ordentlich verifiziert. Zum Beispiel bin ich 1981 mit einer uralten DC-3 durch Guatemala geflogen, von einer Dschungelpiste zur nächsten. Da wurden Gummikugeln transportiert – Chicle-Gum, der Rohstoff für Kaugummi. In meinem Tagebuch stand, dass wir süße Chicle-Früchte aßen. Aber stimmte das auch, sind die wirklich genießbar? Solche Sachen habe ich nachrecherchiert.

Deine erste lange Reise führte dich 1962 nach Norwegen. Warum gerade dorthin?

Ich habe mich oft im Leben vom Zufall leiten lassen. Mit elf Jahren war ich in den Ferien schon von Kiel nach Schweden geradelt; mit 13 nach Stockholm getrampt, mit 15 hoch zum nördlichsten Punkt Schottlands. Nach der Schule fragte mich ein Freund, ob ich ihn nicht nach Norwegen begleiten wollte. Er plante eine Moped-Tour. Ich fuhr mit, allerdings auf dem Fahrrad. Die Fahrzeuge waren dann aber doch zu ungleich, wir trennten uns. Ich radelte alleine weiter und blieb insgesamt neun Monate; vor allem in Lappland, wo ich einige Zeit bei den Samen lebte und bei der Rentierzucht half.

Viele Leute werden vom Nordland-Virus befallen und wollen nur noch dorthin. Wie kamst du von Lappland nach Afrika?

Ich hatte den Wehrdienst verweigert, aber das wurde nicht anerkannt. Eine Überlegung war, in Berlin Fotografie zu studieren – Berliner waren vom Wehrdienst befreit. Aber noch in Norwegen bekam ich einen Brief von Burkhard aus Karlsruhe. Er hatte mir einige Wochen zuvor zugesehen, wie ich den Samen beim Rentierschlachten half: Die Tiere wurden mit dem Lasso eingefangen, ich sprang hinzu und habe den Kopf am Geweih nach unten gebogen. Einer von den Samen kam dann herbei und hat dem Tier ein Messer zwischen die Nackenwirbel gestoßen. Das hat Burkhard wohl beeindruckt, denn er fragte, ob ich Lust hätte, mit ihm in einem Mercedes 180 durch Afrika zu fahren.

Und du hast spontan zugesagt?

Eigentlich wollte ich noch in Norwegen bleiben. Aber die Idee begann zu gären. In Oslo las ich in der Universitätsbibliothek alles, was über Afrika zu bekommen war, und jobbte als Tellerwäscher, um das Konto zu füllen. Dann kam wieder ein Brief von Burkhard – er würde heiraten und müsse leider absagen. Das hat mich nicht abgehalten: Mit Zelt und Rucksack trampte ich über den Nahen Osten nach Afrika. Das war 1963. In Äthiopien bin ich 20 Monate hängen geblieben. Ein wunderbares Land, das damals noch von einem Kaiser regiert wurde.

Damals begann der Boom der Hippie-Traveller, man fuhr mit dem VW-Bus in die Sahara oder nach Indien. Das war dir zu langweilig?

Es war eine andere Form des Reisens. Viele Studenten sparten Geld, fuhren in den Semesterferien durch die Sahara, verkauften den VW-Bus in Westafrika und flogen wieder heim. Oder es ging über Afghanistan nach Goa, um ein paar Monate am Strand zu kiffen. Für mich war das Abenteuer wichtiger. Ich wollte nicht abhängen, sondern richtig was erleben.

Wie hast du das finanziert?

Meine Ansprüche waren sehr bescheiden. Als ich aber 1963 in Äthiopien ankam, hatte ich kein Geld mehr. Und in Afrika gibt es genug Arbeitskräfte, Tellerwaschen kam also nicht infrage. Ich nahm meine Spiegelreflexkamera und fotografierte ein paar Regierungsgebäude, die im Bau waren. Mit den Fotos ging ich zu den Architekten, der Leiter des Büros war ein Deutscher. Erst erklärte er mir, dass er seine Fotos selbst machen würde. Aber dann unterhielten wir uns und irgendwie hatte er wohl eine geheime Sehnsucht nach meiner Art des Reisens. Ich bekam einen kleinen Auftrag, von dem ich eine Weile leben konnte.

Du hast also Kost und Logis gegen deine Arbeit getauscht.

Das ist ein tolles Prinzip, ganz anders als bei einem Urlaub, den man vorab plant und bezahlt. Wer sich in unplanbare Situationen begibt, erlebt mehr. Man ist auf die Hilfe anderer angewiesen, muss irgendwie weiterkommen, Essen oder Geld besorgen. Meine Globetrotter-Kollegen Timothy Riches und Andreas Grubinski haben mal die Südwand des Aconcagua bestiegen und viel länger gebraucht als geplant. Nach acht Tagen kamen sie in 6000 Meter Höhe endlich auf den Gipfelgrat, völlig ausgehungert, weil der Proviant schon lange alle war. Und oben auf dem Grat kam ihnen eine Seilschaft entgegen, vorneweg ein alter Freund von Andreas aus Polen. Und der schenkte ihnen eine Tafel Schokolade! Ich glaube, dass man Vertrauen haben muss und dann tatsächlich von seinem Schicksal behütet wird.

Am Blauen Nil hast du dieses Vertrauen kräftig strapaziert: Ohne Ahnung und Ausrüstung auf einem unbekannten Fluss mit Wasserfällen und Krokodilen – war das nicht ein Himmelfahrtskommando?

Wir haben durchaus Sicherheitsmaßnahmen ergriffen! In Addis Abeba hatte ich den Deutschen Günter Kriegk kennengelernt, er plante, mit einem Klepper-Faltboot den Blauen Nil runterzufahren. Ich wollte das auch, hatte aber das Buch »Schwarzes Abenteuer« von Herbert Rittlinger gelesen – dem waren am Nil in zwei Tagen beide Faltboote von Krokodilen zerfetzt worden. Also überzeugte ich Günter, dass wir ein bissfestes Boot brauchten. Aber woher nehmen? Wir überlegten tagelang, bis wir durch eine Straße mit lauter Sargläden kamen. Das war‘s! In einer der Tischlereien konnten wir uns einen übergroßen Sarg bauen – vier Meter lang und sogar etwas günstiger, weil wir ja keinen Deckel brauchten.

Hab‘ ich was verpasst? Wo waren da jetzt die Sicherheitsmaßnahmen?

Die Sicherheitsmaßnahme war, nicht mit dem Faltboot zu fahren. An der Außenseite des Sarges montierten wir Papyrusrollen als Auftriebskörper. Dieses Boot war kaum manövrierfähig, aber es lag sehr gut im Wasser. Wir hatten auch Metallpaddel, die wurden an der Kante scharf geschliffen, um damit Krokodile abwehren zu können. Wir sind mit dieser Ausrüstung immerhin 700 Kilometer weit gekommen. Da gibt es einen schönen Spruch, den ich manchmal als Widmung ins Buch schreibe: Niemand hätte jemals den Ozean überquert, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.

Archiv Nehberg Alles mal ausprobieren. Rüdiger Nehberg neckt ein Krokodil, Klaus macht die Fotos

Heutige Expeditionen folgen dem Konzept der Risikominimierung, man plant alles durch und besorgt sich die beste Ausrüstung – zum Beispiel bei Globetrotter …

Globetrotter gab es damals ja noch nicht. Aber tatsächlich war unsere improvisierte Ausrüstung einer der Gründe, warum ich später einen Laden für Expeditions-Equipment eröffnete. Es war klar, dass es einen Markt dafür gab.

Aber damals seid ihr einfach drauf los. War das Unverstand – oder reine Abenteuerlust inklusive der Bereitschaft zu sterben?

Draufgehen wollten wir nicht. Allerdings war da schon eine gewisse Arglosigkeit im Spiel – die man ja braucht, wenn man mit einem Sarg einen Fluss hinunterfährt. Das ist der Reiz des Abenteuers. Man möchte seine eigenen Grenzen ausloten.

Kann man sich solche Arglosigkeit heutzutage noch leisten?

Ich glaube, dass man immer noch Abenteuer in diesem Stil erleben kann. Vor ein paar Jahren haben wir drei Bayern als »Globetrotter des Jahres« ausgezeichnet, die das Hochland von Tibet durchquert hatten. 1000 Kilometer, ständig auf über 4500 Meter. Bei Höhenkrankheit gibt es da kein Entrinnen. Aber solche Touren werden immer seltener unternommen.

Verändert sich das Wesen des Abenteuers?    

Ganz klar. Wenn man sich beim Outdoor-Film-Festival die Videos anschaut, wird einem das bewusst. Abenteuer ist berechenbarer geworden, aber die Waghalsigkeit ist gestiegen. Wenn man sieht, wie da manche Experten mit dem Mountainbike die Berge runterkacheln! Oder Kajakfahrer – die stürzen sich über 40 Meter hohe Wasserfälle hinunter. Das hat es vor 30 Jahren einfach nicht gegeben, dagegen war unsere Tour auf dem Nil ja harmlos – wildwassertechnisch gesehen.

Liegt das an der besseren Ausrüstung und der modernen Technik?

Dem kann man sich kaum entziehen. Nimm meinen Freund Rüdiger Nehberg, der ist ja dreimal mit unterschiedlichen Fahrzeugen über den Atlantik gefahren. Beim ersten Mal, mit dem Tretboot, war das ein einsamer Trip, sechs Wochen auf dem Ozean. Rüdiger kam als ein anderer Mensch zurück. Bei der dritten Tour, auf einem riesigen Baum, hatte er ein Satellitentelefon dabei und wurde ständig von Journalisten angerufen. Einmal erzählte er, dass er gerade eine Stunde lang von einem Manta verfolgt worden sei. Die Journalistin fragte erstaunt zurück: »Tatsächlich, von einem Opel Manta?«

Was ich damit sagen will: Die erste Reise war etwas sehr Besonderes, eben weil Rüdiger keine Erfahrung im Segeln oder Navigieren hatte und keinerlei Verbindung zur Außenwelt. Die dritte Reise war bereits von der Technik geprägt. So ist es heute überall. Man kann fast an jedem Fleck der Erde telefonieren. Ähnliches gilt für die Entwicklung der Ausrüstung, das habe ich ja in den 33 Jahren miterlebt, die Globetrotter schon existiert. Wenn es die Ausrüstung gibt, will man sie natürlich nutzen und sicherer reisen. Das ist in Ordnung, aber ich bin froh, dass ich diese »Abenteuer ins Blaue« noch unternehmen konnte.

1968 hast du Rosi geheiratet und ihr habt zwei Töchter bekommen. Als Sonja und Claudia drei und vier Jahre alt waren, seid ihr in einen Unimog gestiegen und dreieinhalb Jahre durch Afrika gereist. Was sagte denn die Verwandtschaft zu diesem Familienurlaub?

»Wenn einem der Kinder was passiert, braucht ihr gar nicht wieder kommen!« – das waren die letzten Worte meines Schwiegervaters beim Abschied. Wir haben wahnsinnig viel erlebt, aber passiert ist nichts. Ich bekam zwar Malaria, doch die Mädchen waren putzmunter. Ihre Haare wurden in der Sonne flachsblond, das war für die Afrikaner eine Riesenattraktion, und man hat die Mädels überall sehr freundlich aufgenommen. Natürlich wurden sie auch mit den Schattenseiten Afrikas – Armut, kranke Menschen, Militär – konfrontiert. Da war es erstaunlich zu sehen, wie verständig und anpassungsfähig Kinder sein können.

Rosi Denart (die dem Gespräch bisher zugehört hat): Natürlich ist das eine große Herausforderung, wenn man daheim alle Zelte abbricht und mit Kind und Kegel nach Afrika fährt. Das Wichtigste für die Kinder, das haben wir gelernt, war Sauberkeit – bist du sauber, wirst du auch nicht krank. Unsere Kinder sind jeden Morgen blitzblank aus dem Unimog gestiegen.

Nach über drei Jahren Afrika seid ihr nicht direkt nach Hause gefahren, sondern erst mal zum Kaffeetrinken zu Rüdiger Nehberg. Dort wurde dann gleich der nächste Trip geplant?

Ja, auch wenn Rosi nicht gerade begeistert war (Rosi rollt vielsagend mit den Augen). Ich erzählte Rüdiger von der Danakil-Wüste, für mich der ursprünglichste Ort in ganz Afrika. Bei meinem ersten Äthiopien-Aufenthalt hatte ich sie schon durchquert, und bei der Familientour waren wir auch dort gewesen. Rüdiger war sofort begeistert, und wir beide beschlossen, demnächst noch mal hinzufahren für ein paar Wochen.

Archiv Denart Auch mal entspannt: Klaus und Rüdiger. 

Aus den paar Wochen wurden dann fast viereinhalb Monate – deine extremste Tour überhaupt, wie du im Buch schreibst …

Ja, das lief etwas anders als geplant. In Äthiopien herrschte Bürgerkrieg. Um überhaupt reisen zu können, gaben wir uns als Mediziner aus. Wir hatten etwas Ahnung von Basismedizin und Kisten mit Salben und Tabletten dabei. Für die Tour waren sechs Wochen geplant. Aber wir brauchten schon einen Monat, nur um die Danakil zu erreichen. Die Durchquerung dauerte dann weitere 50 Tage. Am Roten Meer angekommen, hofften wir, auf einem Frachtensegler in den Jemen fahren zu können. Stattdessen wurden wir von Rebellen aus Eritrea gefangen genommen, die uns für Spione hielten. Sie brachten uns ins Hochland, an den Stadtrand von Asmara. Den Spionageverdacht konnten wir ausräumen, aber die Rebellen behielten uns trotzdem fast zwei Monate da – wir sollten über ihren Krieg berichten. Zwar hatten wir die Rebellenführer gebeten, unsere Frauen über unseren Verbleib zu unterrichten, aber da wurde natürlich nicht gleich jemand losgeschickt. Irgendwann kam die Nachricht dann in Khartum an und unsere Frauen wurden über die deutsche Botschaft informiert – allerdings erst zehn Tage, bevor wir nach Hause kamen.

Rosi Denart: Das hört sich ja jetzt ganz witzig an, aber es war eine sehr heftige Zeit. Wir waren neu in Hamburg, die Kinder kamen in die Schule und ich ging arbeiten. Ich kannte niemanden außer Rüdiger Nehbergs erster Frau – und gemeinsam haben wir uns dann Sorgen gemacht über unsere Männer, von denen seit Monaten keine Nachricht kam …

Danach seid ihr seriös geworden und Klaus hat Globetrotter gegründet?

Erst einmal musste ich Geld verdienen und arbeitete als freier Journalist für den NDR, auch für »Stern« und »Spiegel«. Beim Fernsehen durfte ich tolle Themen wie »Die Schneekatastrophe in Schleswig-Holstein« machen. Da war man zwei, drei Tage ununterbrochen unterwegs, daher ging das an die freien Mitarbeiter. Die Festangestellten mussten immer alle vier Stunden ihre Pausen machen und waren daher nicht katastrophengeeignet. Über einen Artikel im »Spiegel« kam mir dann auch die Idee für Globetrotter: Da wurde die Expeditionsszene beschrieben, auch meine Wenigkeit. Der Titel der Reportage lautete »Ein Sarg schwimmt auf dem Blauen Nil«. Und da stand ein interessanter Absatz: »… für diese Klientel gibt es bereits zwei Spezialgeschäfte. Und was man in dem einen Laden nicht findet, findet man in dem anderen.« Da dachte ich, das sei eine gute Idee, um Geld zu verdienen. Erst fragte ich Rüdiger, ob er mein Partner werden wollte, doch der hatte seine Konditorei. Aber Rüdiger empfahl mir Peter Lechhart. Der Rest ist Geschichte, zumindest Firmengeschichte.

Wie viel von deinen Reiseerfahrungen konntest du auf die Firma übertragen?

Zum einen das Teamverhalten: Ich habe die Kollegen, mit denen wir die Firma aufbauten, immer als Gefährten betrachtet – Leute, mit denen man morgen auf den Kilimandscharo steigen könnte. Zum anderen öffnen Reisen die Augen für soziale Missstände. Daraus ist ein soziales Mitgefühl gewachsen, das Globetrotter prägt. Das Arbeitsklima ist wichtig, jeder muss sich fair behandelt fühlen. Und je wohler sich ein Mitarbeiter fühlt, desto höher ist seine Arbeitsbereitschaft. Eine Win-win-Situation.

Du hast wahrscheinlich genug Abenteuer erlebt für zehn Bücher. Nach welchen Kriterien hast du für »Mr. Globetrotter« ausgewählt?

Ganz einfach: Ich habe das erzählt, was bei mir den tiefsten Eindruck hinterlassen und mich am meisten geprägt hat. Zum Teil geht es um ganz elementare Dinge, ums Überleben. Ich habe Hunger, die Nöte und Armut der Menschen und den Kampf der Studenten gegen den Kaiser in Addis Abeba miterlebt. Ich habe mich selbst ohne Not in gefährliche Situationen begeben. Das sind die Dinge, an denen man eventuell gewachsen sein könnte. Auf der anderen Seite habe ich viel über mich selbst gelernt: Wenn man zum ersten Mal über eine Gletscherspalte springen muss, hat man Angst – auch wenn man angeseilt ist. Mach es fünf Mal, und es wird normal. So ist es auch beim Abenteuer. Wenn man auf dem Blauen Nil das erste Mal von einem Strudel erwischt wird und nur noch Wasser schluckt, spürt man durchaus Todesangst. Nach 25 Tagen auf dem Fluss relativiert sich das, auch wenn immer wieder schwierige Situationen auftreten. Man gewinnt Routine und damit auch Sicherheit. Das baut einen auf. Man hat seine Grenzen verschoben, man hat sich selbst etwas bewiesen.

Archiv Denart Kamelrettung im Salzschlamm.

Text: Sebastian Lüke
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