Wie wichtig sind Erstbesteigungen noch, lassen sich bergsteigerische Leistungen ewig steigern und warum geht man überhaupt in die Berge? Wir haben fünf führende KletterInnen und BergsteigerInnen aus dem deutschsprachigen Raum befragt.
Schneller Mann: Der Schweizer Bergführer ist die sechs großen Nordwände der Alpen solo und in Bestzeit geklettert. Hat aber auch in Patagonien, Pakistan und Alaska schwere Neutouren absolviert.
Alpine Zukunft: Die Bergführerin-Anwärterin aus dem Allgäu hat harte Routen in Chamonix und Patagonien wiederholt und war mit dem Exped-Kader des DAV auf Expedition in Indien.
Elder Statesman: gehörte zu den Pionieren des Wettkampfkletterns, hat sich danach als Expeditionsbergsteiger immer wieder neu erfunden und prägt seit mehr als 35 Jahren die Kletterszene.
Pionierin: Im allerersten Frauen-Exped-Kader groß geworden, kletterte die Bergführerin 2015 in der ersten weiblichen Seilschaft auf den Cerro Torre und segelte während dieses Interviews hart am Wind.
Hochmotiviert: Ob Eis, Fels oder Mixed – schwere Erstbegehungen und Wiederholungen in den Alpen gehören ins Repertoire des Wahl-Augsburgers und ehemaligen Exped-Kader-Mitglieds.
Wo steht der Alpinismus?
Wie wichtig sind Erstbesteigungen noch, lassen sich bergsteigerische Leistungen ewig steigern und warum geht man überhaupt in die Berge? Wir haben fünf führende KletterInnen und BergsteigerInnen aus dem deutschsprachigen Raum befragt.
Schneller Mann: Der Schweizer Bergführer ist die sechs großen Nordwände der Alpen solo und in Bestzeit geklettert. Hat aber auch in Patagonien, Pakistan und Alaska schwere Neutouren absolviert.
Alpine Zukunft: Die Bergführerin-Anwärterin aus dem Allgäu hat harte Routen in Chamonix und Patagonien wiederholt und war mit dem Exped-Kader des DAV auf Expedition in Indien.
Elder Statesman: gehörte zu den Pionieren des Wettkampfkletterns, hat sich danach als Expeditionsbergsteiger immer wieder neu erfunden und prägt seit mehr als 35 Jahren die Kletterszene.
Pionierin: Im allerersten Frauen-Exped-Kader groß geworden, kletterte die Bergführerin 2015 in der ersten weiblichen Seilschaft auf den Cerro Torre und segelte während dieses Interviews hart am Wind.
Hochmotiviert: Ob Eis, Fels oder Mixed – schwere Erstbegehungen und Wiederholungen in den Alpen gehören ins Repertoire des Wahl-Augsburgers und ehemaligen Exped-Kader-Mitglieds.
Fünf Top-Kletterer und Profi-Alpinisten mitten in der Hochsaison für ein Gespräch gemeinsam an einen Tisch zu bekommen, ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Die eine ist als Bergführerin unterwegs, der andere arbeitet an einer Erstbegehung und die Nächste ist auf dem Sprung zu einer Expedition. Aber das Smartphone steckt heutzutage auch am Berg in jedem Rucksack – warum also nicht ein Interview per WhatsApp?
Mich beeindrucken am meisten diejenigen, die den Alpinismus mit Leidenschaft betreiben und bei denen es nicht nur um Zahlen und Rekorde geht, sondern bei denen richtig das Feuer brennt, für das, was sie in den Bergen tun.
Zudem beeindrucken mich momentan vor allem Menschen, die bereit sind, sich den heutigen Herausforderungen anzupassen und neue klimafreundlichere Wege des Bergsteigens zu suchen. Oft bedeutet dies: mehr Zeit, Engagement, aber auch mehr Ungewissheit, um ans Ziel zu gelangen. Ich finde es beeindruckend, wenn sich AthletInnen dieser Herausforderung stellen. Nach wie vor beeindrucken mich AlpinistInnen, die an abgelegene Orte reisen, wo es wenig oder keine Infos und keine Rettung gibt und die somit das Abenteuer im Ungewissen annehmen. Und noch mehr diejenigen, die das Ganze ohne große Unterstützung machen.
Und damit bin ich dann wohl auch erstmal raus, da wir endlich ein Wetterfenster haben, um nach Grönland weiterzusegeln! Wenn alles gut läuft, bin ich die nächsten drei Wochen ohne Netz! Liebe Grüsse, Caro
*Anmerkung der Redaktion* Auf Instagram könnt ihr den Verlauf von Caros Expedition verfolgen:
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INTERVIEW: Julian Rohn
FOTOS: Marcel Hartmann (Porträt S. Glowacz), Julian Bückers (Porträt R. Haug)