Die Pilgerin Beate Zaschke aus Dresden ist allein und im Winter 2019 knapp 800 km von den französischen Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela gelaufen. Um diese Jahreszeit bietet der Camino ganz besondere Herausforderungen. Das Wetter zeigt seine volle Bandbreite von spätsommerlich warm bis Eiseskälte. Tagelanger Regen und orkanartiger Sturm begleiteten ihre weite Wanderung, Sturzfluten und Überschwemmungen behinderten den Weg.
Trotz allem hatte das Pilgern im Winter seinen ganz eigenen Zauber. Die Autorin passierte tief verschneite, altertümlichen Dörfer. Der eine oder andere grandiose Sonnenaufgang belohnte sie fürs frühe Aufstehen. Ungewöhnliche, weite Landschaften vermittelten ein euphorisches Gefühl von Freiheit.
Nur wenige Pilger waren um diese Zeit auf dem Jakobsweg unterwegs. Umso größer war der Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Menschen aus aller Welt wurden zu einer großen Familie und gaben aufeinander Acht. Und wenn es schwierig wurde, fanden unvermittelt kleine Wunder statt, als würde der Camino seine Pilger beschützen.
Über ihre Tour, die nicht zuletzt auch eine Reise zu ihr selbst war, hat die Autorin ein spannendes Buch geschrieben, dass den Leser ihre Abenteuer, Begegnungen, Eindrücke und Gedanken hautnah miterleben, geradezu mitfühlen lässt.
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