Ponchos

Plötzliche Wolkenbrüche und tagelanges Schietwetter müssen dir mit einem Poncho im Gepäck keine Sorgen bereiten. Schnell übergeworfen hält dich das schützende Cape beim Wandern oder Radfahren trocken. Wir erklären dir, was genau einen Poncho ausmacht und auf was du achten solltest.

Was ist ein Poncho?

Ursprünglich aus dem lateinamerikanischen Raum stammend, sind Ponchos weit geschnittene, aus einem zusammenhängenden Stück Stoff bestehende Capes, die den Oberkörper bedecken. Die Arme befinden sich dabei ebenfalls unter dem Poncho. So sollen sie schnell und unkompliziert Wärme und/oder Wetterschutz spenden.

Welche Vorteile haben Ponchos?

Ponchos sind ganz klar eine hervorragende Möglichkeit, im Handumdrehen in den Genuss von zuverlässigem Wetterschutz zu kommen, denn sie lassen sich blitzschnell überwerfen. So musst du nicht erst den Rucksack absetzen und Regenhose, Regenjacke und die Regenhülle für den Rucksack herauskramen. Ein Poncho bietet dir hier die 3-in-1-Lösung. Nach dem Regenschauer ist er schnell wieder verstaut – optimal gerade bei schnell wechselndem Wetter.
Dazu punkten Ponchos meist mit einem kleinen Packmaß und lassen sich somit gut im Gepäck unterbringen. Durch ihre weite, nach unten offene Passform gelangt stets viel Frischluft an deinen Körper, was besonders bei feuchtwarmem Klima angenehm ist. Zu guter Letzt sind manche Modelle für die multifunktionale Nutzung ausgelegt: Sogenannte Tarp-Ponchos trägst du tagsüber am Körper, nachts nutzt du sie als Tarp im Biwak. Hier alle Vorteile von Ponchos auf einen Blick:

• Winddicht und wasserdicht oder -abweisend
• Schnell übergeworfen
• Klein verstaubar
• Gute Belüftung
• Oft preisgünstiger als Regenjacken-/-hosen-Kombi
• Regenhülle wird eingespart
• Manche Modelle multifunktional als Tarp oder Sitzunterlage geeignet

Der richtige Poncho für deine Aktivität

Bei uns findest du vorwiegend Ponchos für den Outdoor-Einsatz. Nutze gern den Filter „Aktivitäten“ auf der linken Seite, um den richtigen Poncho für dein Outdoor-Abenteuer zu finden. Denn bei manchen Modellen stechen spezielle Merkmale hervor, durch welche sie für bestimmte Einsätze besonders gut geeignet sind. Wir geben dir eine Übersicht über die verschiedenen Einsatzzwecke:

• Ponchos zum Radfahren: Diese Ponchos sind geräumig geschnitten, sodass deine Beine und damit Teile deines Rads ebenfalls abgedeckt werden. Auch deine Arme werden vor Regen geschützt. Damit du trotzdem mit den Händen greifen kannst, finden sich bei diesen Ponchos entweder Ärmel oder Öffnungen für die Hände. Sie sind eher für den weniger dynamischen Einsatz auf dem Citybike oder Trekkingrad geeignet.
• Ponchos zum Wandern: Viele Ponchos für Wander- und Trekkingtouren sind weit geschnitten und sollen sowohl dich als auch deinen Rucksack schützen. Manchmal sind sie deshalb mit einem „Rucksackbuckel“ ausgestattet, sodass sie auch großvolumige Rucksäcke bedecken.
• Ponchos für den Alltag: Im Alltagsleben werden gefütterte Ponchos oder Strickponchos meist im Winter als Ersatz für eine Winterjacke oder als zusätzliche Schicht über die normale Bekleidung getragen. Hier steht eher der Style-Faktor im Vordergrund und es kommen weniger technische Materialien wie Schurwolle, Wollfilz oder Baumwolle zum Einsatz.
• Ponchos für Bushcrafting: Das robuste Obermaterial dieser Ponchos ist in gedeckten (Tarn-)Farben gehalten, damit du in der Natur nicht auffällst. Besonders beim Beobachten von Tieren und längerem Verweilen an einem Ort ist ein Poncho praktisch, denn du kannst darunter einiges an Ausrüstung verstauen, bist gleichzeitig geschützt und gewärmt, ohne ein Tarp o.ä. aufzubauen. Die bereits erwähnten Tarp-Ponchos sind als multifunktional einsetzbarer Ausrüstungsgegenstand für Bushcrafter:innen besonders interessant.

Aus welchem Material werden Ponchos gefertigt?

Da Ponchos im aktiven Einsatz in erster Linie vor Nässe schützen sollen, werden sehr oft Kunstfasergewebe wie Nylon und Polyester in Verbindung mit einer wasserdichten Beschichtung verwendet. Technische Membranen wie Gore-Tex findest du bei Ponchos kaum, da die Belüftung und damit sich ansammelnder Schweiß, der nach außen transportiert werden muss, selten das Problem ist. Auch muss das Gewebe keiner großen Belastung standhalten. Somit reicht hier eine simple PU-Beschichtung aus.
Wie schon kurz erwähnt, gibt es Ponchos auch in Naturmaterialien wie Baumwolle oder Schurwolle. Hier geht es eher um den Style-Faktor sowie etwas Extra-Wärme. Ponchos aus funktionalem Baumwoll-Mischgewebe wie beispielsweise G-1000 von Fjällräven kommen zum Einsatz, wenn Strapazierfähigkeit gefragt ist.
Bei Winterponchos finden wir zusätzlich isolierende Futtermaterialien wie Daune, synthetische Füllmaterialien oder Wolle.
Legst du übrigens Wert auf bestimmte Materialien oder spezielle Eigenschaften (wasserdicht, langlebig, packbar,…), dann nutze unsere Filter „Materialtyp“ und „Eigenschaften“ am linken Rand.