T E X T Gesina Demes
F O T O S Michael Dycke, Tobias Termer, Gesina Demes
Ein Gletscherkurs am Großvenediger verspricht nicht nur spektakuläre Aussichten, sondern fordert auch Körper und Kopf heraus. Gesina Demes nimmt uns mit auf ihre erste Hochtour – durch Nebel, Knotenübungen, Gletscherspalten und innere Kämpfe. Begleitet von einer erfahrenen Bergführerin erlebt sie, was es heißt, die eigenen Grenzen zu verschieben und über sich hinauszuwachsen. Ein ehrlicher Bericht über Respekt, Stolz und die Kraft, weiterzugehen.
Aufbruch ins Eis
Der Großvenediger ist mit 3.666 Metern der höchste Berg der Venedigergruppe in den Hohen Tauern und einer der höchsten Gipfel Österreichs. Er liegt an der Grenze zwischen Osttirol und Salzburg und ist Teil des Nationalparks Hohe Tauern. Der markante, stark vergletscherte Berg ist ein beliebtes Ziel für Bergsteiger, gilt als vergleichsweise »sanfter« Dreitausender und ist deswegen der perfekte Einstiegsberg, wenn man sich langsam an Hochtouren und Gletscherwanderungen herantasten will. Natürlich nicht auf eigene Faust, sondern in Begleitung einer Bergführerin.
Ich bin Gesina und wandere seit einigen Jahren vor allem über grüne Almwiesen. Von der Faszination Gletscher habe ich mich erst durch meinen Partner und ambitionierten Bergsteiger Espen begeistern lassen. Denn die gewaltigen Eisströme sind mehr als nur kalte Riesen. Sie haben Täler geformt, halten unser Klima im Gleichgewicht und bergen Millionen Jahre von Geschichte – aber nicht mehr lange. Eine Motivation, die Bergwelt jenseits der 3.000 noch zu erkunden, ist der Fakt, dass diese vereiste Landschaft einigen Prognosen zufolge noch bis Ende des Jahrhunderts verschwunden sein soll.
Der Hochtourenkurs am Großvenediger sollte Ende Juni, zum Anfang der Sommersaison, starten. Meine Vorbereitung begann jedoch schon lange im Voraus mit einem Beratungstermin bei Globetrotter. Im Gepäck befinden sich die Packliste des Veranstalters und meine bisherige Ausrüstung.
Bei meinem im Voraus gebuchten Beratungstermin empfing mich Ilka, die schon seit 30 Jahren bei Globetrotter arbeitet und mir ganz beiläufig erzählte, dass sie schon zwei Weltreisen mit dem Fahrrad hinter sich hatte. Logisch.
Was mir für die Tour noch fehlte: Ein Rucksack mit ausreichend Materialschlaufen. Eine Softshellhose, die auch für alpines Wandern geeignet ist. Eine alpine Hardshelljacke. Eine wasserdichte Regenhose. Steigeisenfeste Schuhe. Faltbare Wanderstöcke.
Die Tour startete am Donnerstagmorgen um 7:45 Uhr an einem kleinen Parkplatz oberhalb vom Gasthof Siggen, wo wir unsere Bergführerin Lissi Seibt und die anderen vier Kursteilnehmer:innen kennenlernen sollten. Das Aufeinandertreffen einer sich unbekannten Gruppe ist immer spannend, da sich häufig schon eine leichte Dynamik abzeichnet. Aber schon als die ersten Worte fielen, war mir klar: Die nächsten vier Tage werden wir mit angenehmen, empathischen Weggenoss:innen verbringen, mit denen ich keinerlei Probleme haben werde (solange sie mich nicht schnarchend aus dem Schlaf holen).
Mit dem Bergtaxi wurden die ersten Kilometer und Höhenmeter bis zum Anstieg überwunden, sodass wir den Aufstieg zur Kürsinger Hütte erst an der Talstation beginnen würden. Da die Materialseilbahn an diesem Wochenende gewartet werden sollte, konnten wir zusätzliches Gepäck nicht einfach entspannt nach oben schicken lassen, wie sonst üblich bei diesem Kurs. Da Espens und mein Motto bei Hüttentouren aber auch »je weniger, desto besser« ist, war das für uns kein großes Problem. Die ersten 650 Hm auf 3 km führten vor allem durch Nebel und Schnee. Die Goretex-Jacke und Hose wurden je nach Bedarf an- und ausgezogen und sorgten dafür, dass wir nicht nur trocken, sondern auch windgeschützt blieben. Das Bergpanorama, das uns später erwarten sollte, wurde uns heute noch verwehrt. Aber ich liebe Überraschungen (wenn sie denn kommen). Nach etwa zwei Stunden und einigen Schneefeldern erreichten wir die Kürsinger Hütte. Die 6-Bett-Zimmer wurden bezogen, der erste Kaffee wurde bestellt, und los ging’s mit der ersten Session: Knoten- und Materialkunde in der Hütte.
Unsere Bergführerin Lissi versorgte uns alle für den heutigen Ausbildungstag mit:
Nachdem wir alle für die Tour wichtigen Knoten lernten (Achterknoten, einfachen und doppelten Sackstich und Prusik), führte uns Lissi an die Bergungstechniken in verschiedenen Seilschaftskombinationen heran. Also: Wie reagiert man, wenn eine Person in eine Gletscherspalte stürzt? Heute musste das Treppenhaus der Hütte so tun, als sei es unsere Gletscherspalte, und wir konnten alle noch wunderbar über unsere Fehler und Patzer lachen. Mal sehen, wie es morgen aussieht, wenn es ins echte Gletscher-Gelände geht.
Spoiler: Mir war kurzzeitig eher zum Weinen zumute.
Am ersten gemeinsamen Abend versammelten wir uns am Tisch und sorgten dafür, dass unsere Teller schön leer gegessen wurden, um einen strahlend blauen Himmel am nächsten Tag zu garantieren.
Spoiler 2: Es klappte.
Wir nutzten außerdem die Chance, unsere Bergführerin Lissi über ihren Beruf (oder Berufung?) auszuquetschen. Sie erzählte uns von der zähen Ausbildung, der langen Trainingsphase und der großen Erleichterung, als sie das Zertifikat in der Hand hielt. Lissi ist eine von 25 deutschen Bergführerinnen unter ca. 700 Bergführern – ein Beweis dafür, wie sehr die Branche noch immer von Männern dominiert wird, auch wenn der Wandel sich schon langsam, aber sicher abzeichnet.
»Um die Grenze dieser Unsicherheit etwas nach hinten zu setzen, bin ich diesen Kurs angetreten«
Als wir kurz vor Kursbeginn die Benachrichtigung bekamen, dass unser Bergführer den Kurs aus Krankheitsgründen nicht durchführen könne und eine Bergführerin an seiner Stelle einspringen musste, atmete mein Herz etwas auf. Die Anspannung und Angst, die ich vor der Herausforderung hatte, wurde deutlich gemildert durch das Wissen, dass ich von einer Frau geführt werde. Ja, das mag ein vorschnelles Urteil sein – und dennoch fühlte ich so. In einer Sportart, in der Männer immer noch den Ton angeben, müssen Frauen häufig darum kämpfen, ernst genommen zu werden – vor allem in ihrer Angst. Und die habe ich. Neue körperliche Herausforderungen machen mir Angst. Mein Kopf ist so eingestellt, dass er davon ausgeht, dass ich es nicht schaffe. Austricksen kann ich ihn nur, indem ich Erfahrungen sammle, die mir das Gegenteil beweisen. Dazu kommt, dass die Ängste, die durch den Bergsport hervorgerufen werden, ja nicht ganz unberechtigt sind. Die Berge (geschweige denn Gletscher) sind unberechenbar und benötigen eine gesunde Prise Respekt, Selbsteinschätzung und vielleicht auch ein bisschen Angst. Um die Grenze dieser Unsicherheit etwas nach hinten zu setzen, bin ich diesen Kurs angetreten.
Der 2. Tag startete mit einem kurzen Frühstück, zu dem Lissi uns regelrecht zwang. Meine intuitive körperliche Frühstücksuhr klingelt meist erst nach dem dritten Kaffee. Aber an einem normalen Wochentag stürze ich mich auch nicht in einen Gletscher und muss meinen Verlobten und vier Unbekannte rausziehen.
Wir trafen uns an der Materialausgabe und nahmen LVS-Gerät, Sonde, Schneeschaufel als Lawinenausrüstung sowie Steigeisen und Pickel für die Spaltenbergung entgegen. Das Gewicht des Rucksacks änderte sich schlagartig von »kaum bemerkbar« zu »hoffentlich brauche ich das Zeug da drin, damit es sich lohnt, diese Backsteine zu tragen«. Zum Glück habe ich mir vor der Tour ordentlich Zeit im Globetrotter Store genommen, um die Passform des Rucksacks zu testen. Und das hat sich ausgezahlt.
Auf dem Weg zum Übungsgelände wurden zum ersten Mal zwei Seilschaften gebildet. Eine zu viert, eine zu dritt. Unsere Bergführerin erklärte uns, dass bei einer 4er-Seilschaft minimal 8 m Seil, bei der 3er-Seilschaft 10 m und bei einer 2er-Seilschaft 12 m (inkl. Bremsknoten) die Bergsteiger:innen verbinden sollten. Also stampften und stolperten wir brav auf unseren Schneeschuhen in Richtung Gletscher. Wurden hier und da ermahnt, wenn das Seil zu straff oder zu locker zwischen uns hing (Schlappseil).
Am Gletscher angekommen, lernten wir, mit Steigeisen zu gehen. Das Anbringen und Einstellen brauchte ein paar Versuche, bis sie sich fest an meine neuen Schuhe schmiegten. Meine Schuhe, die ich leider erst eine Woche vorher einlaufen konnte. Aber Arne von Globetrotter log nicht, als er mir mit den Worten »Wenn dir ein Hanwag-Schuh passt, dann sollte auch dieser super sitzen!« versicherte. Und das tat er. B-Schuh wie C-Schuh – blasenfrei tragen sie mich bisher durch jedes Abenteuer. Auch das heutige.
Mit Pickel und Eisschraube lernten und testeten wir sorgfältig das Legen eines Fixpunkts für den Fall eines Gletschersturzes. Wir alle waren verwundert, was so ein Pickel und eine Bandschlinge, die nur tief genug im Schnee vergraben werden, halten können. Physik. Cool.
Nächster Programmpunkt: Spaltenbergung. Aber for real.
Mein Arsch ging ziemlich wortwörtlich auf Grundeis, als ich mich meldete, als Erste den Abhang runterzustürzen. Da ich mich selbst kenne, weiß ich, dass meine Angst durchs Warten nur gesteigert wird. Also ließ ich mich auf den Po in die Tiefe fallen, wohl wissend, dass Lissi uns an einer Back-up-Sicherung fixiert hat. Der Helm auf dem Kopf sorgte dafür, dass das Eis, das hin und wieder herunterbröckelte, keinen Schaden anrichtete. Also hing ich gemütlich und wartete, bis mich mein Team wieder herauszog. Nach zehn Minuten abhängen und genießen stand ich wieder auf zwei Füßen, bereit, meine Seilschaftskolleg:innen zu sichern.
Das allerdings brachte mich durch fahrlässige Fehler an den Rand der Panik. Der Seilabstand zwischen Espen, der nun stürzen sollte, und mir war falsch kalkuliert. Aus Faulheit entschieden wir uns gegen Bremsknoten und aus reiner Leichtsinnigkeit vergaß ich zwei Karabiner und die Eisschraube im Rucksack (statt am Gurt). Alles ging dann ganz schnell: Espen rutschte vorfreudig in die Spalte, ich rutschte panisch bis an den Spaltenrand, da die Kraft von Espens Sturz (durch unseren Gewichtsunterschied) doch größer war als erwartet. In meiner Panik war ich fast wie gelähmt, bat Lissi, mir zu helfen. Sie aber kannte kein Erbarmen. Setzte sich neben mich, gab mir zwar Anweisungen, aber half mir nicht, den Anker zu legen. »Ich weiß, dass es jetzt hart ist. Aber da musst du durch. Im echten Leben kannst du auch nicht einfach aufhören.«
Wie eine Wilde versuchte ich, ein Loch zu buddeln. Die Kraft am Gurt, die mich immer weiter an die Spalte zog, war so groß, dass ich Angst hatte, dass meine Steigeisen, die ich in den Boden rammte, mich nicht halten würden. Nach kurzer Zeit trafen meine Hände auf harten Boden. Ein T-Anker mit Pickel würde hier nicht funktionieren. Also musste die Eisschraube her. Ich drehte sie mit einer Energie, als würde mein (oder Espens) Leben dranhängen. Mein Kopf verstand in dem Moment nicht, dass wir sowieso doppelt gesichert waren. Als der Fixpunkt endlich gelegt war und ich die Kraft von Espens Sturz endlich an ihn übergeben konnte, ließ die Panik nach. Wir waren in Sicherheit. Nun war es an der Dritten in der Seilschaft, Espen die Rücklaufsperre in die Spalte abzulassen, damit er sich darin einhängen kann und wir ihn gemeinsam mit Hilfe eines Flaschenzugs hochziehen können.
Geschafft. Grenzerfahrung. Aber geschafft. Große Freude. Stolz.
Am Abend saßen wir zufrieden in der Runde, planten gemeinsam den Gipfeltag und sprachen über die Wetterkonditionen.
Der Wecker holte uns um 3:30 Uhr aus dem Schlaf. Oder Nicht-Schlaf. Denn wenn man weiß, dass der Wecker am nächsten Tag besonders früh klingelt, zieht einem der Kopf mit Absicht einen Strich durch die Rechnung. Ein Gruppenmitglied entschied sich, den Gipfeltag nicht anzutreten – aus zu großem Respekt und gesunder Selbsteinschätzung. Da waren’s nur noch fünf + Lissi.
Mit gepacktem Rucksack ging es los auf den noch harten Schnee – der Grund, warum man so eine lange Tour so früh startet. Durch den Matsch ist es nicht nur gefährlicher und rutschiger, sondern auch anstrengender zu laufen. Die ersten fünf Minuten waren die Kopflampen noch eingeschaltet, aber schon bald wurde aus der dunklen Dämmerung ein oranges Farbenspiel, das die Müdigkeit direkt vergessen ließ.
Wir planten für die Tour acht bis zehn Stunden ein und setzten uns ein Limit, an dem wir den Gipfel erreicht haben sollten: 11:30 Uhr. Wenn wir es bis dahin nicht schafften, sollten wir umdrehen, um noch genug Kraft und Zeit für den Rückweg zu haben. Von der Kürsingerhütte auf ca. 2.500 m sollte es ein Anstieg von 1.100 Hm sein. Machbar, wie ich dachte. Wandernd habe ich schon mehr hinter mich gelegt. Cool!
Ich leitete die Seilschaft an. Klingt spannend, heißt aber einfach nur, dass man weniger Seil zwischen seinen Beinen rumbaumeln hat und eine tolle, freie Sicht nach vorn.
Die nächsten zwei Stunden wurde sich vor allem viel aus- und angezogen: Jacke, Hose, Handschuhe. Wenn’s mal schnell gehen musste, wurden nur die Reißverschlüsse geöffnet – vor allem die unter den Armen (Gamechanger). Die Sonnenbrille verließ das Gesicht aber nie. Dafür war’s zu hell.
Auf der Hälfte des Weges und bei der ersten großen Pause meldete sich mein Körper aber so schlagartig, dass es sogar meinen Kopf verwirrte. Aber auch der ließ sich mitreißen, und auf einmal waren meine Kräfte auch mental am Ende. Ich war die Höhe nicht gewöhnt, war noch nie auf 3.000 m und wusste nicht, wie mein Körper darauf reagiert. Nicht gut. Lissi merkte es mir an, setzte sich zu mir, fütterte mich mit Schokolade und redete mir gut zu. Ich bat sie zwar, mich zurückzulassen – »ich könne ja hier auf die Gruppe warten!« – aber Lissi versicherte mir, dass ich es schaffen könnte, dass sie an mich glaubt. Dass sie mich zwar in einen Biwaksack einpacken könnte, damit ich’s kuschlig warm hab, aber dass es allein so hoch am Gletscher sehr schnell einsam wird und sie mir nicht raten würde, hier zu verweilen. Allein, weil sie mich mag.
Nach 15 Minuten merkte ich die Energie vom Zucker und fand Kräfte, die ich schon längst vergessen hatte. Der Ausblick auf allen Seiten: phänomenal. Die Sonne stets an unserer Seite, der Gipfel in greifbarer Nähe.
Am Grat nahm Lissi uns ans kurze Seil und brachte uns sicher zum Gipfelkreuz. Um 10:30 Uhr. Was ein Gefühl. Mit dem Blick auf die Hohen Tauern. Auf den Großglockner. In der Ferne der Wilde Kaiser, auf der anderen Seite die Dolomiten in Sichtweite. Die Einsicht, wie klein wir sind – und wie groß es ist, nun hier stehen zu dürfen.
Der Weg runter musste spontan umgeplant werden, da ein Hang lawinenverdächtig (über 30 Grad steil) aussah und der Neuschnee langsam schmolz. Die Detour sorgte zwar dafür, dass wir noch einige Höhenmeter sammeln mussten, war aber auch ein guter Test, sich spontan an die Gegebenheiten anzupassen – auch wenn der Körper streikt.
Nach einigen Tränen vor Anstrengung und elf Stunden Stapfen durch den Schnee, Einsacken im Schnee, Umfallen im Schnee kamen wir heil in der Hütte an. Voller Stolz. Die Grenzen neu nach hinten verlegt. Das Herz voll.
Am nächsten Morgen, kurz vor Abreise, lernten wir mithilfe ein paar Trockenübungen an der Hütte die Selbstrettung aus der Spalte. Danach folgte der Abstieg und kurz darauf der Abschied.
Wenn man vier Tage Tag und Nacht miteinander verbringt und sich in Extremsituationen unter die Arme greifen muss, dann schweißt das auf eine ganz besondere Art und Weise zusammen.
Dankbar für die Erfahrung, für unsere Bergführerin Lissi, für die Gruppe, für meinen Körper und für meine Ausrüstung, die mich so perfekt unterstützt hat, stiegen wir ins Auto Richtung Zuhause. Ein paar Tränen leichter – aber voll mit Mut und Zuversicht.d für meine Ausrüstung, die mich so perfekt unterstützt hat, stiegen wir ins Auto Richtung Zuhause. Ein paar Tränen leichter – aber voll mit Mut und Zuversicht.
Lage: Venedigergruppe in den Hohen Tauern/Osttirol
Höhe: 3.666m
Route: Aufstieg zur Kürsinger Hütte ab Talabschluss Obersulzbachtal ↑ 600 Hm, 3 h
Gipfeltour ab Kürsinger Hütte: ↑ 1.100 Hm ↓ 1.700 Hm, 8 – 10 h
Schwierigkeit: Leichte Hochtour (F und L nach der Hochtourenbewertung). Du solltest über eine sehr gute Kondition für Gehzeiten bis zu 10 Stunden verfügen und für den Aufstieg mit Steigeisen trittsicher & erfahren sein.
Beste Zeit: Juni-September
Reservierung Hütte: kuersinger.at
Obligatorisch:
1× Funktionelle Hochtourenbekleidung (2.100 g)
1× Zustiegsschuhe / Outdoorschuhe (900 g)
1× Mütze / Stirnband / Headband (200 g)
1× Ausweis, Bargeld, EC-/Kreditkarten (55 g)
Optional:
1× DAV-Ausweis (1 g)
Gesamtgewicht »Obligatorisch«: 3.255 g
Gesamtgewicht »Optional«: 1 g
Gesamt: 3.256 g
Obligatorisch:
1× Rucksack ca. 35 L mit Ski- & Pickelbefestigung (845 g)
1× Fingerhandschuhe & warme Ersatzhandschuhe (480 g)
1× Gore-Tex / Hardshelljacke (850 g)
1× Regenhose (wasserdicht) (300 g)
1× Zwischenverpflegung & Getränk inkl. Thermosflasche (1.870 g)
1× Wechselwäsche (500 g)
1× Sonnenbrille, Cap & Creme (180 g)
1× Regenhülle für Rucksack / Regenschirm / Knirps (265 g)
1× Biwaksack – Notfall (128 g)
1× Erste Hilfe / persönliche Medikamente / Blasenpflaster (368 g)
Optional:
1× Wasserdichter Packsack (50 g)
1× Faltstöcke / Teleskopstöcke (400 g)
Gesamtgewicht »Obligatorisch«: 5.786 g
Gesamtgewicht »Optional«: 450 g
Gesamt: 6.236 g
Obligatorisch:
1× Reisetasche Outdoor (1.000 g)
1× Bergschuhe mit Kipphebelaufnahme (1.600 g)
1× Isolationsjacke leicht (350 g)
1× Hüttenschlafsack, Hygieneartikel, kleines Handtuch, Ohropax (370 g)
1× Stirnlampe (82 g)
Leihausrüstung (obligatorisch, Gewicht ggf. vor Ort relevant):
1× Gurt Alpin – leicht (150 g)
1× Kletterhelm (170 g)
1× Eispickel für Hochtouren (420 g)
1× Steigeisen für Hochtouren (840 g)
1× Hochtouren-Hardware (500 g)