Wir verfolgen den Gesetzgebungsprozess sehr aufmerksam. Sollte sich in den kommenden Jahren nichts Unvorhergesehenes ändern, sehen wir einige zentrale Punkte, die wir adressieren müssen – einer davon ist die mögliche Notwendigkeit einer externen Akkreditierung. Die Einführung eines solchen Standards wird zweifellos ein langwieriger und bürokratischer Prozess sein. Deshalb sehen wir den Bedarf für einen „A Greener Choice“-Beirat: ein unabhängiges Expertengremium, das die Weiterentwicklung des Standards begleitet. Unser derzeitiger Fokus liegt auf der Erstellung eines umfassenden Handbuchs. Es soll sämtliche Prozesse, Richtlinien und Verantwortlichkeiten abbilden, die nötig sind, um „Eine grünere Wahl“ zu einem akkreditierten Standard weiterzuentwickeln. Dazu zählen unter anderem die Kriterien zur Produktbewertung sowie Regelungen für Aktualisierungen, wenn sich das Nachhaltigkeitsprofil eines Produkts verändert. Sollte sich eine externe Zertifizierung als zu aufwendig erweisen, ziehen wir auch Alternativen in Betracht – etwa die Anpassung unserer Bewertungskriterien oder die Nutzung bereits etablierter Nachhaltigkeitslabels. Das könnte auch bedeuten, dass wir direktere Produktdaten bereitstellen. Doch das birgt die Gefahr, Verbraucher:innen zu überfordern. Eine erklärende Einordnung hilft hier, die Informationen verständlich und handlungsrelevant zu machen. Nicht zuletzt gilt: Die kontinuierliche Verbesserung des Labels ist und bleibt unser zentrales Ziel.