Seitenstraßen der Seidenstraße –
Eine Reise mit dem Fahrrad
Direkt von meiner Haustür aus auf dem Landweg nach China zu reisen, so wie vor Jahrtausenden Kamelkarawanen, die wertvolle Seide aus dem fernen Osten in das Römische Reich brachten – das ist ein Traum, der mich schon etliche Jahre verfolgt. Der Reiz des Unbekannten, des Abenteuers, und der atemberaubenden Landschaften und die gastfreundlichen Menschen haben mich schon immer in den Bann gezogen. Im Herbst 2017 ist es dann soweit. Ich packe meine Sachen auf mein altes Mountainbike, ein Fully, das mich die erste Etappe über die Alpen und durch die Balkanländer bis an die Grenze Europas bringen soll. Nicht gerade das perfekte Bike für die lange Strecke. Aber das beste Bike, um die Welt zu entdecken, ist nun mal eben das, das man hat. In Asien aber steige ich dann auf ein besser taugliches Fatbike um, das ich mit BAM-Original in Handarbeit extra für die Strecke in Asien aus Bambus zusammengebaut habe. Nicht umsonst wurde die Seidenstraße mit Kamelen bereist. Weite Wüsten und trockene Steppen warten mit versandeten Pfaden auf, die Gebirge dafür mit losem, grobkantigem Schutt. So wie die Füße des Kamels sich beim Auftreten weiten, nutze ich die Möglichkeit, Fatbikereifen mit niedrigem Luftdruck fahren zu können, um auf den Spuren der Karawanen in die entlegenen Gebiete der alten Seidenstraße vordringen zu können.
Über Thomas