#Experiment: Eiswürfel angeln
Der Winterdienst macht es vor: Er streut Salz, um vereiste Straßen wieder befahrbar zu machen. Beim Eiswürfel-Angeln macht man sich genau dieses
physikalische Phänomen zunutze. Du brauchst: eine Schnur, einen Eiswürfel, ein Glas, Salz.
- Eiswürfel ins Glas legen und wenige Salzkörner auf den Eiswürfel streuen.
- Die Schnur auf den Eiswürfel legen und
wieder Salzkörner draufstreuen – warten.
- Langsam die Schnur anheben und testen, ob der Eiswürfel an der Schnur hängen bleibt.
Was passiert? Im Eis sind die einzelnen Wassermoleküle starr angeordnet. Gibt man Salz aufs Eis, werden die Moleküle gelöst und bewegen sich wieder: Aus Eis wird Wasser. Wenige Salzkörner lösen nur wenige Moleküle und es bildet sich ein dünner Wasserfilm. Der legt sich um die Schnur und friert wieder – dadurch »klebt« der Würfel an der Schnur.
Geduld und Experimentierfreude sind gefragt, damit es funktioniert, denn das Verhältnis von Salz zur Eiswürfelgröße muss passen.