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Schwedische Schichten: Nachhaltige Kinderkleidung für alle Wetterlagen

Neu bei Globetrotter: Polarn O. Pyret

Polarn O. Pyret: Zeitlose Kinderkleidung aus Schweden

Polarn O. Pyret macht es Familien einfach: Mit cleveren Streifen, Knöpfen und Layering-Lösungen lässt sich ihre Kinderkleidung für jedes Wetter und jede Stimmung kombinieren. Einmal herausgewachsen, kann das nächste Kind darin toben – und das nächste.

Die schwedische Marke startete 1939 in Stockholm unter dem Namen Pyret, was »Wicht« bedeutet. Hinter einer orangefarbenen Tür verkaufte Karin Adamsson Babykleidung und Windeln, während ihr Ehemann Nils hinter einer blauen Tür Kondome anbot – damals noch streng reguliert. Bereits 1909 hatte er in einem Tabakladen damit begonnen und wurde mehrmals verurteilt. Trotz der Widerstände leistete das Ehepaar Pionierarbeit in Sachen Verhütung und setzte sich für freie Elternwahl ein. Parallel entwickelte Karin robuste Kinderkleidung für Arbeiterfamilien, die langlebig genug war, um an Geschwister und Freunde weitergegeben zu werden.

1976 schloss die blaue Tür endgültig, und eine neue Ära begann: Katarina af Klintberg trat als Marketingmanagerin in das Unternehmen ein. Als berufstätige Mutter von drei Kindern wusste sie, wie schwierig es war, ständig neue Kinderkleidung zu finden. Sie entwickelte das neue Konzept von Polarn O. Pyret: zeitlose, kombinierbare Kinderkleidung aus natürlichen Materialien, die weitergegeben werden kann. Das Wicht wurde durch »Polarn«, den großen Kumpel, ergänzt. Die Marke bot nun Größen von 44 bis 152, für Neugeborene bis 14-Jährige.

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– Vorname Nachname, Position

Authentisches Design und Teamarbeit

Katarina af Klintberg setzte ihre Vision gemeinsam mit zwei weiteren Frauen um: Marketingexpertin Bie Sepiel und Designerin Gunila Axén. Letztere entwarf die für Polarn O. Pyret typischen Streifen, die Kinderjacken farbenfroh und kombinierbar machen. Rot, Blau oder Braun – die Grundfarben blieben gleich, damit die Kleidung leicht zusammenpasst.

Die Kollektionen wirkten authentisch. Kain Wunder, denn sie entsprangen direkt dem Alltag der Designerinnen. Im Katalog waren Kinder oder Cousinen zu sehen, die den Sommer in ihrem Haus bei Tumba genossen. Begleittexte gaben praktische Tipps zur Pflege und Kombination der Kleidung.

In den 1980er-Jahren inspirierte die Erwachsenen-Funktionskleidung das Team: Kinderkleidung sollte ebenso langlebig und robust sein. So entstand der Windfleece – eine Shelljacke mit herausnehmbarem Innenfutter, die Kinder über den Boden toben, auf Bäume klettern und kleine Abenteuer bestehen lässt.

Funktionalität und Nachhaltigkeit für Kinder

PO.P bleibt seiner Philosophie treu: Kinderkleidung soll praktisch, langlebig und wetterfest sein. Farben, Streifen und Knöpfe halten Kinder warm, trocken und flexibel – von der langen Unterhose bis zur Regen- oder Skijacke. Außenschichten lassen sich dank Druckknopfleisten schnell an- und ausziehen, was Eltern den Alltag erleichtert. Die Materialien stammen aus recycelten und öko-zertifizierten Quellen; die Baumwolle ist ausschließlich biologisch angebaut. Produziert wird in Hongkong, Großbritannien und Finnland, um höchste Qualität zu gewährleisten. Nachhaltigkeit ist ein zentraler Anspruch: Ein Kleidungsstück soll nicht nur ein Kind, sondern mindestens drei Kinder überdauern. Weitergeben ausdrücklich erwünscht – vom Wicht zum Polarn und zum nächsten Kind. Polarn O. Pyret verbindet Tradition mit Verantwortung: langlebig, funktional und praktisch für Familien weltweit.

Kinderkleidung, die Generationen verbindet

Polarn O. Pyret beweist, dass Kinderbekleidung mehr sein kann als nur Mode. Sie ist ein Werkzeug für Alltag, Spiel und Abenteuer: beim Toben im Park, beim Wandern im Wald oder beim Planschen am See. Die Kombination aus Funktion, Nachhaltigkeit und einfachem Design macht die Marke einzigartig und zu einem festen Bestandteil im Familienalltag – seit mehr als 80 Jahren.


TEXT: Cindy Ruch

FOTOS: Archiv Polarn O. Pyret