Als vier Kenianer durch Corona ihre Jobsverlieren, kratzen sie ihre letzten Ersparnisse zusammen, kaufen zwei Tuk Tuks, fahrenRichtung Kapstadt, drehen lustige Videos und sammeln Geld für die Wildhüter Afrikas.
Hin und wieder werden die Grenzen der Physik ausgelotet. Doch so eine Ape ist mit ihren 260 Kilo auch schnell wieder aufgestellt.
Die Spitzkoppe – auch Matterhorn Namibias genannt – überragt die Umgebung um circa 700 Meter und zählt zu den beliebtesten Fotomotiven des Landes.
Die Tuk-Tuks sind genau das Gegenteil dessen, was man sonst für die Schotterstraßen Afrikas wählen würde – dafür hat man immer sofort ein Gesprächsthema mit den Locals.
Unendliche Weite: Die Namib reicht von der Atlantikküste bis weit ins Inland und ist damit eine der wenigen Küsten- und Nebelwüsten der Erde.
Mit dem Tuk-Tuk nach Kapstadt: Die Idee
Wer braucht schon Allradantrieb, Klimaanlage oder gar Türen? Das Projekt »Tuk South« steht für den Geist, den Mut und die Freiheit einer verrückten Abenteuerreise. Bewaffnet mit zwei acht PS starken Piaggio-Tuk-Tuks und keinem Zeitplan, haben die vier Kenianer Jasper, Ivo, Josh und Robby ihre unmöglichen Reisemobile aus dem natürlichen Habitat in Downtown Nairobi entführt und über die wildesten Schotterstraßen Afrikas gescheucht – 23 000 Kilometer weit.
Unterwegs dokumentierten sie das Leben und die Arbeit der Wildhüter für einen abendfüllenden Dokumentarfilm und sammelten Spenden. Es war eine Odyssee mit Pannen, kaputten Reifen, vielen Unwägbarkeiten, lädierten Wirbelsäulen und zahlreichen Überschlägen. Die vier haben ihre Arbeitspferde, genannt »Princess Buttercup« und »Wesley«, vorbei an Elefanten und rauchenden Stratovulkanen gelotst und durch Dschungel, Savannen und die Wüsten Kalahari und Namib navigiert. Ihr Ziel? Kapstadt in Südafrika, wo sie nach zweieinhalb Jahren ankamen.
Aber ist die Reise nun beendet? Mitnichten. Im Februar 2025 ist ein Überseecontainer in Argentinien angekommen, darin die dreirädrigen Schönheiten aus Nairobi. Der Plan? Logo, erst mal runter nach Patagonien. Und dann, doppel-logo, über die Panamericana hoch bis nach Alaska. Das wird ein Spaß!
Trailer: Mit dem Tuk-Tuk nach Kapstadt – und vielleicht ein bisschen weiter?