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Gelungene Bergwanderung:

5 Tipps für das Wandern in den Bergen

Bergwandern kann eine der schönsten und zugleich herausforderndsten Outdoor-Aktivitäten sein. Die atemberaubenden Ausblicke und die frische Bergluft sind unvergleichlich – vorausgesetzt, man ist gut vorbereitet. Zehn Mitarbeitende von Globetrotter haben sich auf den Weg nach Österreich gemacht, um eine Hochtour zum Großvenediger zu unternehmen – für den Großteil der Gruppe war es die erste Tour dieser Art. Vor der Wanderung haben sie sich viele Gedanken über die optimale Vorbereitung gemacht und können nun, nach einer erfolgreichen Tour, fünf wertvolle Tipps teilen, wie du dich optimal auf eine Bergwanderung vorbereitest.

Tipp 1: Plane deine Route im Voraus und informiere dich über das Gebiet der Bergwanderung

Bevor du dich auf den Weg machst, solltest du deine Route genau planen. Informiere dich über den Schwierigkeitsgrad, die Länge und die Höhenmeter der Strecke. Eine gründliche Planung hilft, unangenehme Überraschungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Tour deinen Fähigkeiten entspricht. Prüfe, ob es unterwegs Einkehrmöglichkeiten oder Schutzhütten gibt, um im Notfall Schutz suchen zu können. Achte darauf, die Wettervorhersage regelmäßig zu überprüfen – besonders am Tag vor der Tour, am Tag selbst und während der Wanderung, da sich das Wetter in den Bergen täglich bis stündlich ändern kann. Ein plötzlicher Wetterumschwung kann gefährlich werden.

Es ist ratsam, eine Karte der Region und ein GPS-Gerät mitzunehmen, um stets den Überblick zu behalten. Hier können Geräte wie das Garmin InReach Mini 2 oder die Garmin Fenix 7 Smartwatch hilfreich sein. Eine sorgfältige Planung ist der Schlüssel zu einer sicheren und erfolgreichen Wanderung. Überlege auch, ob es alternative Routen gibt, falls deine geplante Strecke unpassierbar ist. Notiere dir wichtige Punkte wie Wasserquellen und Notunterkünfte.

Eine Bergwandertour für Anfänger erfordert eine besonders sorgfältige Vorbereitung. Indem du die Route gut planst und alle wichtigen Informationen sammelst, kannst du das Risiko minimieren und die Wanderung genießen.

In unserem Fall handelte es sich um eine geführte Tour mit einem Bergführer. Der Bergführer übernahm die Organisation und prüfte die Anforderungen an Technik, Athletik und Moral sowie mögliche gesundheitliche Einschränkungen und Risiken. Er schätzte auch die Bedingungen und Risiken der Tour ein und setzte entsprechende Maßnahmen um, falls nötig. Bei einer individuellen Tour liegt die Verantwortung jedoch bei der Gruppe und vor allem bei jeder einzelnen Person selbst.

Tipp 2: Die richtige Ausrüstung ist das A und O

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bergwanderung ist die richtige Ausrüstung. Investiere in gute Wanderschuhe, die stabil und wasserdicht sind, sowie in atmungsaktive und wetterfeste Kleidung. Diese Ausrüstung schützt dich nicht nur vor den Elementen, sondern hilft auch, Verletzungen wie Blasen oder Verstauchungen zu vermeiden. Wanderschuhe mit einer guten Sohle bieten Halt auf unebenem und rutschigem Gelände. Eine gute Passform ist dabei entscheidend – hier kann der Hanwag Schuhberater unterstützen. Für Damen sind zum Beispiel die Hanwag Makra Pro Lady GTX und für Herren die Hanwag Makra Pro GTX geeignet.

Atmungsaktive Kleidung hilft, Schweiß abzutransportieren und hält dich trocken, was besonders bei wechselhaftem Wetter wichtig ist. Ein gut sitzender Rucksack, der alle notwendigen Utensilien fasst, ist ebenfalls essenziell. Hier könnten der Fjällräven Abisko Friluft 35 oder der Ortovox Peak 32 S passend sein. Denke an eine Trinkflasche, Proviant, eine Karte oder ein GPS-Gerät, ein Erste-Hilfe-Set und Sonnenschutz. Vergiss auch nicht eine Mütze und Handschuhe, da es in den Bergen schnell kühl werden kann.

Die richtigen Socken sind ebenfalls wichtig, um Blasen zu vermeiden – hier gibt es zum Beispiel die CEP Light Merino Socks für Damen oder die Smartwool Hike Light Cushion Crew Socks für Unisex. Ein gut sitzender Helm wie der Black Diamond Capitan Helmet und ein Klettergurt wie der Ocun Webee können in schwierigerem Gelände zusätzliche Sicherheit bieten.

Die richtige Ausrüstung kann den Unterschied zwischen einem angenehmen und einem gefährlichen Erlebnis ausmachen. Es ist auch ratsam, Ersatzkleidung einzupacken, falls du in einen Regenschauer gerätst. Eine gute Vorbereitung ist essenziell, um Bergwandertouren in vollen Zügen genießen zu können.

Ein wichtiger Aspekt beim Wandern für Einsteiger ist es, eine geeignete Ausrüstung zu haben. Wandertipps helfen dabei, eine optimale Auswahl zu treffen, um sicher unterwegs zu sein.

Tipp 3: Die eigene Kondition realistisch einschätzen

Es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und die eigene körperliche Fitness realistisch einzuschätzen. Eine Selbstüberschätzung kann nicht nur zu Erschöpfung, sondern auch zu ernsthaften Verletzungen führen. Beginne mit einfacheren Touren und steigere die Schwierigkeit allmählich. Regelmäßiges Training und gezielte Vorbereitung, wie Wandern im Flachland oder Joggen, können helfen, die nötige Kondition aufzubauen. Achte darauf, ausreichend Pausen einzuplanen und auf deinen Körper zu hören. Überanstrengung kann gefährlich werden und den Spaß an der Wanderung mindern. Eine realistische Einschätzung deiner Fähigkeiten hilft, Risiken zu minimieren und die Wanderung sicher zu genießen. Berücksichtige auch, wie lange du schon auf Wanderungen verzichtet hast – nach längeren Pausen ist ein langsamerer Start empfehlenswert. Teste deine Ausdauer und Kraft bei kleineren Wanderungen, bevor du dich an anspruchsvollere Routen wagst. Dies gilt insbesondere für Wandertouren für Anfänger und Wandern für Einsteiger.

Es kann auch sinnvoll sein, eine passende Versicherung abzuschließen, wie zum Beispiel eine Unfallversicherung oder einen Reiseschutz, um im Falle von Verletzungen oder Zwischenfällen abgesichert zu sein. Besonders bei anspruchsvolleren Bergwandertouren, bei denen das Risiko höher ist, kann dies zusätzliche Sicherheit bieten. Eine Versicherung gibt dir die nötige Ruhe, um dich voll und ganz auf das Erlebnis einzulassen und das Abenteuer ohne Sorgen zu genießen.

Auf Nummer Sicher

Sicherheitsvorkehrungen zu treffen bedeutet, dass du in kritischen Situationen schneller und effektiver reagieren kannst. Sicherheit und Vorbereitung sind wichtige Themen beim Wandern im Gebirge. Für den Fall, dass doch einmal etwas passieren sollte und man fremde Hilfe benötigt, kann eine Reiseschutz-Versicherung von großem Vorteil sein. Dafür hat Globetrotter Ausrüstung gemeinsam mit der HanseMerkur einen exklusiven Reiseschutz für Globetrotter:innen entwickelt, der dich auf deinen Abenteuern absichert.

Klettersteig Brenta Rieke

Tipp 4: Respektiere die Natur und hinterlasse keinen Müll auf deinen Wandertouren

Beim Bergwandern bewegst du dich in sensiblen Ökosystemen, die es zu schützen gilt. Hinterlasse keinen Müll und halte dich an die markierten Wege, um die Natur zu schonen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Umwelt zu erhalten und zu verhindern, dass Pflanzen und Tiere geschädigt werden. Respektiere die Tierwelt und halte Abstand zu Wildtieren. Achte darauf, keine Pflanzen zu beschädigen und respektiere die lokalen Vorschriften und Hinweise. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Natur sorgt dafür, dass auch kommende Generationen die Schönheit der Berge genießen können. Indem du die Natur respektierst, trägst du aktiv zum Schutz der Umwelt bei und förderst nachhaltiges Wandern. Vermeide Lärm, um die Tierwelt nicht zu stören, und nutze umweltfreundliche Produkte wie biologisch abbaubare Seifen. Der respektvolle Umgang mit der Natur beinhaltet auch, auf Spuren von Wildtieren zu achten und diese zu respektieren, ohne sie zu verfolgen oder zu stören.

Der Schutz der Natur ist ein wichtiger Bestandteil jeder Bergwanderung. Tipps zum Wandern helfen dabei, das Erlebnis für sich und die Umwelt positiv zu gestalten. Bergwandertouren in den Alpen bieten eine atemberaubende Möglichkeit, die Natur zu erleben – verantwortungsvolles Verhalten sorgt dafür, dass auch die Tier- und Pflanzenwelt geschützt bleibt.

Tipp 5: Sicherheit geht beim Bergwandern vor

Sicherheit sollte bei jeder Bergwanderung oberste Priorität haben. Trage immer ein Handy mit vollem Akku und speichere die Notrufnummern der Region. Es ist auch wichtig, dass andere Personen von deinem Vorhaben wissen – informiere Freunde oder Familie über deine geplante Route und voraussichtliche Rückkehrzeit. Ein Erste-Hilfe-Set sollte stets im Rucksack sein, ebenso wie eine Pfeife und eine Taschenlampe. Diese Ausrüstungsgegenstände können in Notfällen lebensrettend sein. Sei vorbereitet auf Notfälle und wisse, wie du dich in verschiedenen Situationen verhältst – sei es bei einem Wetterumschwung oder einem Unfall.

Kenntnisse über Hypothermie und Höhenkrankheit können ebenfalls lebensrettend sein. Hypothermie tritt auf, wenn die Körpertemperatur unter 35°C fällt. Anzeichen sind Zittern, Verwirrung, langsame Atmung und Herzschlag, Müdigkeit und bläuliche Haut. Bei Hypothermie solltest du die betroffene Person sofort in eine warme Umgebung bringen, nasse Kleidung entfernen und sie in Decken wickeln. Biete warme, süße Getränke an, aber vermeide Alkohol.

Höhenkrankheit tritt auf, wenn der Körper sich nicht schnell genug an die verringerte Sauerstoffmenge in großen Höhen anpasst. Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit und Atemnot. Im Ernstfall können auch Verwirrtheit und Koordinationsprobleme auftreten. Bei Anzeichen von Höhenkrankheit solltest du sofort an eine niedrigere Höhe absteigen, viel Wasser trinken und auf Alkohol verzichten. Wenn die Symptome schwerwiegend sind, kann medizinische Hilfe notwendig sein.

Eine Bergwanderung in den Alpen kann ein unvergessliches Erlebnis sein, wenn man gut vorbereitet ist. Unsere Wandertipps helfen dir dabei, sicher und mit Freude unterwegs zu sein. Der Wanderurlaub in den Alpen wird durch eine gute Vorbereitung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Trage Sorge zu dir und zur Natur, und genieße die wunderbare Welt des Bergwanderns.


Fotos: Johannes Carl
Text: Globetrotter

I N S I D E   G L O B E T R O T T E R 

Auf in die Alpen: Unsere unvergessliche Tour zum Großvenediger!

Erlebe hautnah, wie es sich anfühlt, als Seilschaft den mächtigen Großvenediger zu erklimmen. Vom ersten Schritt im Schnee bis zum emotionalen Gipfelerfolg auf 3.657 Metern – unser Blogbeitrag nimmt dich mit auf eine spannende Reise voller Herausforderungen, atemberaubender Natur und unglaublichem Teamgeist. Erfahre, wie wir in eisiger Kälte mit Steigeisen und Eispickeln den Gletscher überquerten, den richtigen Umgang mit Seiltechniken lernten und gemeinsam Hindernisse überwanden. Der Moment auf dem Gipfel, erfüllt von Euphorie, bleibt unvergessen, ebenso wie der anspruchsvolle Abstieg im Regen, als uns das Wetter überraschte und wir uns beeilen mussten, die ausgesetzten Stellen zu verlassen. Trotz der Anstrengung wuchs unser Zusammenhalt mit jedem Schritt, und am Ende belohnten wir uns mit einem geselligen Abend voller Lachen und Geschichten in der warmen Hütte.

Tauche ein in die Welt der Gletscher und Gipfelmomente, erlebe die Herausforderungen und die Freude des Teams und lass dich inspirieren, deine eigenen Bergabenteuer zu planen.

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