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Frauenpower in der Wildnis:
3 inspirierende Abenteurerinnen 

Sie radeln Tausende von Kilometern, fahren mit Hundeschlitten durch die Wildnis und wandern monatelang völlig allein über Gebirgsketten. Drei Abenteurerinnen erzählen, was sie antreibt, wie sie mit alten Konventionen brechen und warum beängstigende Situationen zu intensiven Glücksgefühlen führen können.

Draußen zu sein bedeutet, Freiheit zu spüren: die klare Luft an einem Herbstmorgen, wenn man aus dem Schlafsack kriecht, das Rauschen der Bäume, das Spiel des Lichts in den Bergen, das Glitzern eines Sees. In der Wildnis kann man sich trauen, neue Dinge auszuprobieren und Selbstvertrauen gewinnen. Gleichzeitig fordert sie uns heraus: einem Sturm zu trotzen, die Dunkelheit zu ertragen, die erste Nacht allein im Zelt zu überstehen. Wer das schafft, weiß: Die Wildnis schenkt nicht nur Freiheit – sie schenkt auch eine Kraft, die weit über den Moment hinausreicht.

Dieses Bedürfnis, Neues zu entdecken, sich selbst herauszufordern und die eigenen Grenzen zu erweitern, hat es wohl schon immer gegeben. Lange Zeit standen jedoch vor allem Männer im Rampenlicht, wenn es um Abenteuer ging. Namen wie Roald Amundsen, der 1911 als erster den Südpol erreichte, Thor Heyerdahl mit seiner legendären „Kon-Tiki“-Expedition 1947 oder Fridtjof Nansen, der Grönland auf Skiern durchquerte. Sicherlich schrieben auch Frauen Geschichte, wie die englische Reiseschriftstellerin Isabella Bird im 19. Jahrhundert. Aber ihre Leistungen fanden selten öffentliche Beachtung, was dazu führte, dass das Bild des Abenteuers lange Zeit einseitig blieb und die frühe Outdoor-Kultur prägte.

Von der männlichen Norm zur Vielfalt

Nicht nur die Geschichten waren jahrzehntelang einseitig, sondern auch die Ausrüstung: Lange Zeit war die Outdoor-Ausrüstung hauptsächlich auf Männer zugeschnitten; die Rucksäcke waren zu lang, die Schlafsäcke zu weit und die Klettergurte zu unbequem für Frauen. In den 1970er- und 1980er-Jahren stärkte die Frauenbewegung jedoch die Teilhabe von Frauen, und immer mehr Frauen nahmen selbstverständlich ihren Platz im Outdoor-Bereich ein. Vorbilder wie Arlene Blum, die 1978 mit einem rein weiblichen Team den Annapurna bestieg, und die Norwegerin Monica Kristensen, die in den 1980er Jahren Polarexpeditionen leitete, erregten internationale Aufmerksamkeit – und zeigten, dass Abenteuer kein männliches Privileg sind.

Mit ihrer wachsenden Präsenz in den Bergen, Wäldern und Meeren stieg auch die Nachfrage nach geeigneter Ausrüstung. Ab dem 21. Jahrhundert entwickelten Marken wie Houdini Sportswear, Deuter, Osprey und Vaude erstmals frauenspezifische Kollektionen und Ausrüstung – mit kürzeren Rückenlängen, schmaleren Schultergurten oder schmaleren Schlafsäcken, die zusätzliche Wärme im Hüft- und Fußbereich bieten. Heute gibt es ein breites Angebot, das den Komfort und die Sicherheit erheblich verbessert.

Auch Themen, über die früher kaum jemand sprach, sind heute ein selbstverständlicher Teil der Planung: Menstruation und Hygiene auf Reisen. Heute gibt es mehrere praktische Lösungen – von Menstruationstassen und Menstruationsunterwäsche bis hin zu leichten Hygiene-Sets, die speziell für Outdoor-Reisen entwickelt wurden. Das macht längere Abenteuer einfacher und entspannter.

Henna Palosaari „Angst ist etwas, das wir in unseren Köpfen erschaffen”

Brian La Plante, Senior Sustainability Manager bei YKK

Doch auch wenn weibliche Abenteurerinnen heute sichtbarer sind als noch vor einigen Jahrzehnten, werden Frauen, die alleine in der Wildnis unterwegs sind, immer noch oft mit überraschten Kommentaren konfrontiert.

„Ich werde oft gefragt: ‚Reist du wirklich ganz allein?‘“, erzählt die finnische Surferin, Snowboarderin und Gravel-Radfahrerin Henna Palosaari, die bereits viele Solo-Reisen unternommen hat. „Diese veraltete Vorstellung, dass Frauen nicht alleine reisen sollten, ist irgendwie schwer loszuwerden. Aber gerade deshalb macht es mir Spaß, diese Grenzen zu überschreiten.“

Henna beobachtet jedoch Unterschiede im Umgang mit Risiken: „Den größten Unterschied stelle ich bei Extremsportarten wie Mountainbiking und Freeriding fest. Männer scheinen oft weniger zögerlich zu sein, während Frauen manchmal mehr Ermutigung brauchen. Ich glaube, das hat viel mit der Erziehung zu tun – Jungen werden oft mehr dazu ermutigt, Risiken einzugehen, während Mädchen eher beschützt werden. Aber glücklicherweise ändert sich das gerade. Die jüngere Generation, die mit der Ermutigung aufgewachsen ist, zu tun, was sie will, unabhängig vom Geschlecht, zeigt uns bereits, dass ein Wandel im Gange ist. Ich hoffe, dass sich dieser Wandel in den kommenden Jahren noch weiter beschleunigen wird – und dass wir echte Gleichberechtigung für Frauen im Outdoor-Bereich und bei Extremsportarten erleben werden. Zu sehen, wie andere Frauen Großes leisten, zeigt dir, was du selbst erreichen kannst.“

Henna weiß aus eigener Erfahrung, wie viel Freiheit Outdoor-Erlebnisse bedeuten können. Ihre 4.800 Kilometer lange Radtour durch Finnland hat sie besonders beeindruckt. „Als mir klar wurde, wie weit ich es aus eigener Kraft geschafft hatte, hat mich das enorm gestärkt. Für mich war es bereichernd, allein in der Natur zu sein und Abenteuer zu erleben. Das hat mir geholfen, mir selbst und meinem Körper zu vertrauen und zu erkennen, wozu ich tatsächlich fähig bin.“

Über Füchse und Skorpione

Henna fühlt sich oft am sichersten, wenn sie weit draußen in der Natur ist – weit weg von Städten und Menschen.

„Ich empfinde die Gefahren der Natur als weniger bedrohlich als die Gefahren in städtischen Umgebungen“, sagt sie.

Einen der beängstigendsten Momente erlebte sie jedoch, als sie in Portugal biwakierte. „Ich war bis spät in die Nacht gefahren und hatte im Dunkeln mein Lager aufgeschlagen. Dann begann ich über all die Dinge nachzudenken, die ich nicht kontrolliert hatte – zum Beispiel, ob es dort Skorpione, Schlangen oder andere gefährliche Tiere gab. Wenn man im Freien übernachtet, ist man etwas weniger geschützt als in einem Zelt, deshalb habe ich in dieser Nacht kaum geschlafen. Am frühen Morgen wachte ich auf, weil ein Fuchs neben meinem Lager mit meiner Wasserflasche spielte. Ich wusste, dass er mir nichts antun würde, aber ich hatte trotzdem ein wenig Angst und konnte nicht mehr einschlafen.“

Trotz solcher Momente zieht es Henna immer wieder hinaus in die Natur.

„Angst ist etwas, das wir in unseren Köpfen erschaffen. Nach ein paar Nächten merkt man, dass es meistens nichts gibt, wovor man Angst haben muss. Das Wichtigste ist, vorbereitet zu sein: auf schlechtes Wetter, Verletzungen oder Orientierungsprobleme. Dann kann man sich frei und sicher auf Entdeckungsreise begeben.“

Katharina Koch-Hartke: „Ich spüre Stärke, wenn ich Dinge einfach mache und über mich hinauswachse.“

Katharina Koch-Hartke stammt aus Borgholzhausen in Deutschland und hat in den vergangenen 20 Jahren in Schweden gelebt und ein Frauenreise-Unternehmen betrieben und mit ihren eigenen Schlittenhunden in Miekojärvi im Norden Schwedens viele Expeditionen gemacht und an internationalen Rennen teilgenommen. Auch Katharina kennt die Mischung aus Skepsis und Bewunderung, wenn sie erzählt, dass sie allein mit ihrem Hundeschlitten Tausende von Kilometern durch Norwegen, Schweden und Finnland gereist ist.

„Die Reaktionen, die ich von anderen Menschen bekomme, reichen von Verwunderung und Neugier bis hin zu echter Bewunderung. Ungefähr in dieser Reihenfolge“, lächelt sie.

„Ein geringeres Gewicht und ein kleinerer Körperbau können beim Hundeschlittenfahren manchmal von Nachteil sein. Aber mit Technik und einem etwas angepassten Fahrstil klappt das auch sehr gut.“

Katharina beschreibt sich selbst als vorsichtig, aber das hindert sie nicht daran, immer neue Herausforderungen zu suchen.

 Andreas Wolf, Sustainability Manager Environment bei Ortovox

„Ich versuche, auf mögliche Risiken vorbereitet zu sein. Ich glaube, das ist eher eine Frage der Persönlichkeit als ein Unterschied zwischen Männern und Frauen. Ich kenne auch einige Frauen, die viel waghalsiger sind. Auf meinen Touren stoße ich oft an meine Grenzen und fühle mich in vielen Momenten schwach.“

Unsicherheit und Schwäche gehören zum Abenteuer dazu, meint Katharina.

„Dann muss man der Angst ins Auge sehen und weitermachen. Oder einen Schritt zurücktreten, sich besser vorbereiten und es wiederholen, bis es funktioniert.“

Auch in den Wettbewerben, an denen sie früher teilgenommen hat, verschwinden die Unterschiede.

„Alle starten in derselben Klasse. Letztendlich zählt nur, was du und deine Hunde leisten.“

Sie fühlt sich am stärksten, wenn sie über sich hinauswächst – wenn sie einfach Dinge tut. Dazu gehören lange Trainingstage, an denen nichts so läuft, wie es soll, und der Moment, in dem sie trotzdem weitermacht. Alle langen Winter mit den Schlittenhunden waren besonders prägend: einen Schneesturm überstehen, neue Routen erschließen, blind aufeinander vertrauen. In solchen Momenten, wenn der Schlitten durch die weiße Weite zieht, zeigt sich, was wichtig ist: Vertrauen und der Wille, vorwärts zu kommen.

Maria Venus, Sustainability Environmental Manager bei Fenix Outdoo

Linda Åkerberg: „Die Natur interessiert sich nicht dafür, was du für ein Geschlecht hast.”

Die schwedische Abenteurerin Linda Åkerberg findet es ermüdend, dass man überhaupt hinterfragt, warum eine Frau sich dafür entscheidet, alleine in der Wildnis zu reisen.

„Wenn ich erzähle, dass ich auf dem 4.265 Kilometer langen Pacific Crest Trail von Mexiko nach Kanada gewandert bin, werde ich oft gefragt, ob ich das alleine gemacht habe. Ich habe nie daran gedacht, dass es seltsam ist, als Frau allein zu sein. In der Natur stürmt, regnet und schneit es für alle gleichermaßen – die Natur interessiert sich nicht dafür, was du für ein Geschlecht hast, sagt Linda. „Gleichzeitig hat meine Recherche für eines meiner Buchprojekte gezeigt, dass Männer und Frauen unterschiedliche Ängste haben, wenn sie in der Natur unterwegs sind.”

Linda stellte in einer Outdoor-Gruppe auf Facebook die Frage, wovor Menschen am meisten Bedenken haben, wenn sie alleine in der Wildnis unterwegs sind. Während die meisten Männer Gewitter, Stürme oder sich verlaufen als größte Bedrohung sahen, nannten fast alle Frauen die Begegnung mit einem unbekannten Mann als größte Wolke des Unheils. 

„Viele Männer waren überrascht und traurig, dass so viele Frauen gerade vor ihnen Angst hatten.“

Wie Henna fühlt sich auch Linda in der Natur nicht unsicher.

„Ich bin wachsamer auf Wegen, die näher an der Zivilisation liegen“, sagt sie und überlegt weiter:

„Wenn Tiere sich aggressiv verhalten, dann weil sie sich bedroht fühlen. Wir Menschen sind im Grunde genommen auch Tiere und historisch gesehen eigentlich nur dafür geschaffen, in Gruppen von höchstens 150 Personen zu leben. Heute leben wir jedoch oft in Städten mit Hunderttausenden von Menschen. Da kann es vorkommen, dass wir uns auf die eine oder andere Weise unter Druck gesetzt fühlen. Ich glaube, dass dies zu weniger charmanten Verhaltensweisen führen kann. Wenn wir uns hingegen in der Natur bewegen und etwas für uns selbst machen, kommen wir in eine ganz andere Denkweise, weil wir es aus Liebe zu uns tun. Und aus Liebe entsteht keine Aggressivität. Deshalb habe ich keine Angst vor Menschen, die sich weit draußen in der Natur aufhalten. Wenn du keine Angst hast, durch die Stadt zu gehen, brauchst du auch keine Angst zu haben, in der Natur unterwegs zu sein. Aber das beste Mittel gegen diese Bedenken sind wohl eigene positive Erfahrungen.”

Schritt für Schritt allein in der Wildnis

Auch im Nachhinein wird deutlich, wie viel sich bereits verändert hat.

„Vor zehn Jahren, als es noch nicht so viele soziale Medien gab, habe ich viel weniger, weibliche Outdoor-Abenteurerinnen gesehen. Heute folge ich vielen Frauen, die inspirierende Touren unternehmen. Es gibt viel gegenseitige Unterstützung. Auch innerhalb der Branche wurde viel getan, um Frauen sichtbar zu machen – das ist schön“, sagt Linda. Die zunehmende Sichtbarkeit im Internet spiegelt sich auch in der Natur wider. Immer mehr Frauen wollen nicht nur zuschauen, sondern selbst losziehen.

„Oben im schwedischen Fjäll, wo ich viel wandere, habe ich zum Beispiel den Eindruck, dass mehr Frauen als Männer alleine wandern.Ich glaube, dass es besonders für uns Frauen unglaublich schön sein kann, all den Normen des Alltags zu entfliehen. Es hat mich schon immer gereizt, auf Wanderungen zu gehen, um ich selbst sein zu können. Ich fühle mich so viel gleichberechtigter, wenn ich draußen in der Natur bin.“

Linda sieht die Erfahrungen in der Wildnis auch als wichtigen Lernraum:

„ In unserer Gesellschaft ist es immer noch üblich, dass Männer Türen aufhalten, die schwere Aufgaben übernehmen, einspringen, wenn etwas getragen oder repariert werden muss. Das gibt Frauen nicht unbedingt ein Gefühl der Sicherheit, sondern transportiert eher die Botschaft, dass sie entlastet werden müssen. Dass sie nichts alleine schaffen können, um es auf den Punkt zu bringen. Gerade deshalb kann es besonders wertvoll sein, alleine oder in Frauengruppen zu reisen.“

Linda ist auch selbst Veranstalterin von Abenteuerreisen und hat sowohl gemischte Touren als auch Reisen nur für Frauen organisiert. „Wenn man sich unsicher fühlt, alleine zu reisen, kann man damit beginnen, mit jemand anderem zusammen zu reisen oder eine Gruppenreise buchen. Meine Erfahrung mit Reisen, auf denen sowohl Männer als auch Frauen in der Grippe sind, ist jedoch, dass es oft Männer sind, die Aufgaben wie Holz hacken und Feuermachen übernehmen. Als Frau muss man sich dann behaupten, wenn man eine Chance haben will, dies zu lernen, es sei denn, man sorgt als Reiseleiterin ausdrücklich dafür, dass die Rollen aufgebrochen werden. Frauen haben oft eine Sehnsucht danach, Dinge selbst zu lernen. In Gruppen, die nur aus Frauen bestehen, kann eine Dynamik ohne „Toughness“ entstehen– alle übernehmen Verantwortung, alle lernen, alle wachsen. Und irgendwann kommt der Moment, in dem man erkennt: Ich kann das. Dann macht man sich auf eigene Faust auf den Weg.”

Female Power Guide

Egal, ob alleine oder mit Gleichgesinnten – hier sind 10 Outdoor-Abenteuer für Frauen auf der ganzen Welt

Raus aus dem Alltag, rein ins Abenteuer: Immer mehr Frauen packen ihren Rucksack und ihre Wanderschuhe, um die Welt auf ihre eigene Weise zu entdecken. Manchmal geht es hoch hinauf auf den Kilimandscharo, manchmal tief hinein in das bäuerliche Leben zwischen Apfelbäumen und Gemüsegärten. Hier sind die zehn besten Reiseveranstalter, um die ersten Schritte in die Natur zu wagen – allein oder zusammen mit anderen Frauen.

AdventureWomen

Einer der ältesten Reiseveranstalter für Frauen, gegründet 1982 in den USA. Das Unternehmen bietet Abenteuerreisen in über 60 Ländern an, von Wanderungen bis hin zu kulturellen Entdeckungen. Alle Touren werden von Frauen für Frauen konzipiert und legen Wert auf Gemeinschaft.

adventurewomen.com

Explorer Chick

Dieses Unternehmen bietet seit 2014 Abenteuerreisen nur für Frauen an. Die Reisen reichen von Wanderungen in Nationalparks in den USA bis hin zu internationalen Expeditionen. Der Ton ist bewusst locker und humorvoll, was viele jüngere Reisende anspricht.

explorerchick.com

Wild Women Expeditions

Seit 1991 organisiert dieser Veranstalter Outdoor-Reisen nur für Frauen auf allen Kontinenten. Das Programm umfasst Wanderungen, Kajakabenteuer, Reittouren und Expeditionen. Der Schwerpunkt liegt auf Gemeinschaft, Selbstvertrauen und Naturerlebnissen.

wildwomenexpeditions.com

Wildland Trekking – Women’s Trips

Wildland Trekking hat spezielle Reisen für Frauen entwickelt, die von weiblichen Reiseleiterinnen geführt werden. Sie bieten Backpacking, Basecamping und Wanderungen in Nationalparks wie dem Yosemite oder den Anden an. Der Fokus liegt auf Naturerlebnissen, Sicherheit und guter Ausrüstung.

wildlandtrekking.com

WHOA Travel

WHOA Travel ist ein Boutique-Reiseveranstalter für nachhaltige Abenteuer nur für Frauen. Besonders bekannt sind ihre Reisen zum Kilimandscharo und in abgelegene Regionen. Das Ziel ist es, Frauen durch Naturerlebnisse zu stärken und zusammenzubringen.

whoatravel.com

Ladakhi Women’s Travel Company

Gegründet vom Trekkingführer Thinlas Chorol in Indien, ist dies das erste Reisebüro, das sich ausschließlich an Frauen im Himalaya richtet. Sie organisieren Ökotourismusreisen mit Übernachtungen und Trekking. Gleichzeitig bilden sie lokale Frauen zu Reiseleiterinnen aus und schaffen Einkommen in abgelegenen Regionen.

ladakhiwomenstravel.com

WWOOF (World Wide Opportunities on Organic Farms)

WWOOF vermittelt Helfer für ökologische Bauernhöfe auf der ganzen Welt. Freiwillige erhalten Kost und Logis im Austausch für Arbeit in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Das Programm eignet sich besonders für Frauen, die ein nachhaltiges Leben in der Praxis erleben möchten.

wwoof.net

Workaway

Auch Workaway bringt Reisende mit Projekten auf der ganzen Welt zusammen, von Bauernhöfen bis hin zu Hostels. Die Mitglieder helfen einige Stunden am Tag und erhalten dafür Kost und Logis. Die Plattform ist breit gefächert und stark international ausgerichtet und besonders für Frauen interessant.

workaway.info

Worldpackers

Diese Plattform ist besonders beliebt bei jungen Backpackern, die in Hostels, NGOs oder sozialen Projekten arbeiten möchten. Neben der Unterkunft gibt es auch ein Bewertungssystem und Versicherungsschutz. Worldpackers legt Wert auf nachhaltige und soziale Projekte.

worldpackers.com

HelpX (Help Exchange)

HelpX ist eine der ältesten Arbeitsaustauschplattformen und vermittelt Freiwillige an Bauernhöfe, Ranches oder kleine Familienbetriebe. Die Helfer wohnen und essen vor Ort und arbeiten im Garten, im Haus oder in der Landwirtschaft. Der persönliche Kontakt zu den Gastgebern wird besonders geschätzt.

helpx.net

Text: Karen Hensel
Fotos: unsplash (Scott Osbourne) / Linda Åkerberg /
Katharina Koch-Hartke / Henna Palosaari / Johanna Frielingsdorf


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