Stechmücken und Zecken können einem das Draußensein ordentlich vermiesen.
Mit Ballistol Stichfrei Produkten soll dies verhindert und gleichzeitig der Haut etwas Gutes getan werden. Was macht die Stichfrei-Serie des bekannten »Universalöl-Herstellers« so besonders?
Kaum steigen draußen die Temperaturen, dringt ihr unangenehmes Surren ans Ohr: Stechmücken sind wieder unterwegs. Weltweit gibt es etwa 3.700 verschiedene Arten und auch in Deutschland immer mehr davon. So wurde durch Globalisierung und Klimaerwärmung unter anderen die Asiatische Tigermücke hierzulande heimisch. Das Problem: Stechmücken sind nicht nur lästig, sie können auch mitunter gefährliche Krankheiten übertragen. Ein richtiger Schutz gegen die kleinen Plagegeister ist daher wichtig.
Vom Universalöl für das Heer bis zum Mückenschutz
Neben zahlreichen anderen Marken hat auch das in Bayern ansässige Unternehmen Ballistol einige Produkte zum Schutz vor Mücken im Sortiment. Unter der Marke Stichfrei gibt es spezielle Mittel, die auch für Säuglinge, Schwangere und Tiere geeignet sind. Bekannt wurde Ballistol Anfang des 20. Jahrhunderts durch ein Universalöl für das Deutsche Heer, das für alle Materialien einer Waffe eingesetzt werden konnte und gleichzeitig den Soldaten als Heilmittel für kleinere Verletzungen, Risse und Abschürfungen, sowie zur Lederpflege diente.
Rund 70 Jahre später kam die Marke Stichfrei dazu und mit der Zeit einige weitere Produkte. Neben dem Universalöl, das im vergangenen Jahr das 120-jährige Jubiläum feierte, finden sich heute viele weitere Pflegeöle sowie Reinigungs- und Pflegemittel für Haushalt, Fahrzeuge und Industrie im Sortiment des Unternehmens. Auch der Mückenschutz wurde erweitert, in diesem Frühjahr kamen drei weitere Produkte hinzu: ein Schutz vor tropischen Stechmücken, ein Mittel speziell gegen Zecken sowie ein Roll-on als Soforthilfe nach einem Stich.
Schonende Wirkstoffe in Ballistol Stichfrei statt DEET
Die genaue Rezeptur der Ballistol Stichfrei Produkte kann Geschäftsführer Andreas Zettler, der das Unternehmen 2006 mit seinem Bruder Christian von Vater Heinrich Zettler übernommen hat, nicht verraten. Aber was definitiv nicht in den Mückenschutzmitteln enthalten ist: DEET. Dieses chemische Insektenabwehrmittel steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Zudem sorgt es bei vielen Menschen für Hautirritationen oder kann allergische Reaktionen hervorrufen. »Wir setzen bei unseren Produkten stark auf natürliche Mittel – nicht nur, weil es zeitgemäß ist, sondern auch, weil es für den Körper wichtig ist«, betont Geschäftsführer Zettler. Er sagt weiter: »Aber natürlich kommen auch wir nicht um synthetische Komponenten herum, um einen langanhaltenden Schutz zu gewährleisten.« Die enthaltenen Repellents sorgen mit ihrem Duftmantel dafür, dass die Insekten den Menschen nicht wahrnehmen. Folgende Wirkstoffe werden in den Ballistol Sitchfrei Produkten verwendet:
Ballistol Stichfrei: Multifunktional dank ätherischer Öle
Ätherische Öle und ihr Duft sind bei den Ballistol Stichfrei Produkten eine wichtige Komponente. Einzig die Sensitive-Variante für Allergiker hat einen kaum wahrnehmbaren Geruch, bei den anderen Produkten reicht er von Zitrus bis Pfirsich. »Unsere Produkte haben eine angenehme Duftnote«, sagt Zettler. Für den Duft und weitere Eigenschaften setzt sein Unternehmen auf ätherische Öle. So sollen etwa Mandarinen- oder Bergamottöl die Steckmücken vor allem abwehren, bringen aber auch eine Duftnote mit.
Hinzukommt, dass Ballistol Stichfrei Produkte die Haut zusätzlich pflegen – etwa durch Mandel- oder Jojobaöl. »Von vielen Kunden wird uns rückgemeldet, dass die Produkte nicht nur ein Schutzmittel sind, sondern auch hautpflegend wirken«, sagt Zettler.
Hohe Nachfrage nach Zeckenschutz
Die Ballistol Stichfrei Produkte helfen nicht nur gegen Mücken, auch gegen Zecken. Denn kaum steigt die Temperatur über sieben Grad, werden auch diese Insekten aktiv. Besonders nach einem Regenschauer, denn Zecken lieben feuchte Umgebungen. Dabei sind die Tiere Überlebenskünstler: Sie können bis zu drei Wochen unter Wasser leben, 24 Stunden bei minus zwölf Grad im Gefrierfach überleben oder einen Waschgang mit 40 Grad aushalten. »Das Thema Zecken ist gerade hier bei uns in Bayern aber auch in vielen anderen Regionen sehr präsent«, sagt Leif Jacobsen, Marketingleiter von Ballistol. Aufgrund der hohen Marktnachfrage entwickelte daher das Unternehmen ein Schutzmittel explizit gegen Zecken.
Denn wie auch Mücken können Zecken beim Einstich in die Haut Krankheiten übertragen. Bei Zecken tragen etwa 0,1 bis 5 Prozent der Tiere die FSME-Viren in sich, rund 30 Prozent können Borreliose-Bakterien übertragen. Und auch Zecken verbreiten sich ähnlich wie Mücken in Deutschland immer mehr – durch steigende Temperaturen und veränderte Niederschläge, aber auch die Globalisierung. Ein guter Schutz ist daher entscheidend, da es gegen Borreliose keine Impfung gibt.
Stichfrei schon im Säuglingsalter
Während das reine Zeckenschutzmittel von Ballistol Stichfrei erst ab zwei Jahren angewandt werden kann, bietet das Stichfrei Kids & Family auch für die ganz Kleinen einen Schutz. »Die Lotion ist das einzige zugelassene Mittel, dass bereits ab zwei Monaten verwendet werden darf«, sagt Jacobsen. Das Mittel, das als Wirkstoff 10 Prozent IR3535 enthält, soll vor heimischen Stechmücken, Zecken und Bremsen schützen und die Haut zusätzlich pflegen. Ob Krabbeln durch die hohe Wiese, Lager bauen im Unterholz oder Verstecken im Gebüsch: Mit dem passenden Schutz vor Zecken und Stechmücken können auch Säuglinge und Kleinkinder den Sommer in vollen Zügen genießen.
TEXT & INTERVIEW: Nina Probst
FOTOS: Ballistol, Kranich17, Erik Karits