Abseitiges Pistenglück

Die Alpen – diese majestätische Bergkette erstreckt sich über acht Länder und beherbergt einige der atemberaubendsten Landschaften Europas. Doch zwischen ihren berühmten Gipfeln und geschäf­tigen Skiresorts verbergen sich noch unentdeckte Juwelen. Eines dieser seltenen Schmuckstücke ist Pischa in Davos Klosters, ein Berg, der nicht durch überfüllte Pisten und Massentourismus auffällt, sondern vielmehr durch seine naturbelassene ­Umgebung und seinen innovativen Fokus auf alternative Wintersportarten.

Freeriden auf Pischa

Neben Pischa gibt es in Davos Klosters übrigens weitere unzählige Freeride-Möglichkeiten in allen Schwierigkeitsgraden.

Auf Pischa wird der typische Skitourismus durch Tiefschnee-Erlebnisse ersetzt. Hier sind keine präparierten Pisten zu finden. Stattdessen öffnet sich ein Winter­paradies, das zur Erkundung und zum Genuss der Alpennatur in ihrer reinsten Form einlädt. Die Stille ist fast greifbar, unterbrochen nur von dem leisen Knirschen des Schnees unter den Füßen der Wandernden und dem Lachen jener, die den Nerven­kitzel suchen.

Für Freerider und Skitouren-Fans offenbart Pischa eine ganz eigene Dimension des Wintersports. Hier gibt es nur eine einzige Pendelbahn. Manche der so erreichbaren Freeride-Routen sind gesichert und gehören mit zu den eindrucksvollsten Abfahrten in den Alpen. Eine tolle ­Möglichkeit für diejenigen, die sich mit dem Sport gerade erst vertraut machen! Abseits dieser markierten Wege werden die Abfahrten ­wilder. Eine ­unwiderstehliche Herausforderung für all­jene, die ihre eigenen Spuren im tiefen Schnee hinterlassen wollen. Unterwegs bieten sich spektakuläre Ausblicke auf die schneebedeckten Alpengipfel und in tief eingeschnittene Täler, die in der glasklaren Winterluft noch beeindruckender erscheinen. Jeder Aufstieg wird durch die endlosen Abfahrten durch unberührten Pulverschnee mehr als belohnt. Ein Erlebnis, das sowohl Adrenalin als auch tiefe Zufriedenheit verspricht.

Keine präparierten Pisten, dafür viel Platz im Naturschnee für alternative Wintersportarten. Wer Sonne und Ruhe sucht, ist hier richtig.

Auf Ballonreifen zum Glück

Fatbiken auf Pischa ist ein besonderer Nerven­kitzel. Mit speziell entwickelten Reifen, die auf den tiefen Schnee abgestimmt sind, ermöglicht es das Fatbike, die schneebedeckten Hänge auf eine ­Weise zu durchqueren, die weder Ski noch Snow­board bieten können. Es ist, als würde man auf einem flauschig-weißen ­Teppich radeln, der sich endlos gen Tal ausdehnt. Während die breiten Reifen ­mühelos über den Schnee gleiten, können die ­Bikenden die atemberaubenden Panoramen auf Pischa in einem gemächlichen Tempo genießen. Die Fahrt auf einer der ausgewiesenen ­Strecken verspricht eine ­Mischung aus ­sportlich-lockerem Fahren und der Freude am Entdecken der tief ­verschneiten Wunderwelt.

Fatbiken auf Pischa

Schnee­flocken tanzen durchs Geäst und erzeugen beim Fatbiken eine Stimmung winter­licher Abenteuerlust.

Fernab des Trubels

Schneesportgebiet Pischa, Davos Klosters

Statt präparierter Pisten eröffnet sich hier eine weite Welt aus unberührtem Naturschnee, der einen Spielplatz für alternative Wintersportarten bildet. Das Schneesportgebiet Pischa bietet ein Refugium, in dem die Natur die Hauptrolle spielt.


8. Oktober 2024
Autor: Tom Jutzler

Das Globetrotter Magazin #32 ist da: mit dem Mopped durch Vietnams wilden Norden, die Geschichte der EOFT, mit Jonas Deichmann durch die USA, …
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