Unter freiem Himmel schlafen, grandiose Landschaften entdecken, eigene Grenzen entdecken – und überwinden. Christo will aufzeigen, wie schön unser Zuhause ist und wie schützenswert die Natur gleich vor der Haustür. Dafür denkt er größer: All das Erlebte soll auf die Leinwand. Mithilfe einer Crowdfunding-Kampagne hat er den Grundstein für den Film gelegt, Globetrotter Ausrüstung und die neuseeländischen Merino-Experten von Icebreaker runden auf, um ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen.

Kinostart von Abenteuerland mit Christo Foerster
Ein Abenteuer von der Zugspitze bis nach Sylt
Ein Film von Kai Hattermann
Für Abenteuer braucht es nicht immer die monatelange Auszeit und exotische Länder. Im Film Abenteuerland nimmt uns Christo Förster mit auf seine Reise von der Zugspitze bis nach Sylt. Aus eigener Kraft, mit dem Standup Paddle Board und zu Fuß, draußen schlafen, wann immer es geht. 8 Wochen, rund 1.500 Kilometer, durch die ganze Vielfalt der Landschaften zwischen Alpen und Wattenmeer.
Abenteuerland ab 22.06.2023 im Kino
Der Trailer zum Film:
Der Abenteurer
Buchautor, Abenteurer und Podcaster. Mit seinem Motto „Raus und machen“ inspiriert Christo Foerster immer wieder dazu, mehr Freiheit und Abenteuer im Hier und Jetzt zu wagen. Nachdem der Term „Microadventures“ 2014 von Alastair Humphrey auf der Insel geprägt wurde und alsbald große Beliebtheit erfuhr, wollte Christo den Begriff „Mikroabenteuer“ auch im deutschsprachigen Raum einem größeren Publikum präsentieren und Menschen so aus ihrer Komfortzone locken.
Dies ist ihm gelungen: Bekannt ist Christo Foerster mittlerweile durch seinen Mikroabenteuer-Podcast „Frei raus“, einer der meistgehörten Reise- und Outdoor-Podcasts im deutschsprachigen Raum, seinen Vorträgen und natürlich seinen Büchern. Seine Philosophie der Mikroabenteuer ist gerade in Zeiten der Pandemie so relevant wie nie. Vor wenigen Wochen ist Christo Foersters drittes Mikroabenteuer-Buch erschienen.
In seinem Podcast Freiraus berichtete er von unterwegs über das Erlebte.

Freiraus – Abenteuer fürs Leben
Folge 1
Folge 4
Folge 7
Folge 2
Folge 5
Folge 8
Folge 3
Folge 6
Folge 9
Vor einigen Jahren durfte ich den Icebreaker-Gründer Jeremy Moon persönlich und sehr privat in Neuseeland kennenlernen. Sein Antrieb, Dinge zu verändern und Möglichkeiten zu greifen, wo andere nur Hürden sehen, hat mich schon damals nachhaltig beeindruckt.
Christo Foerster
Seine Packliste
Zwei Monate hat Christo sich für seine Tour durch das Abenteuerland Deutschland Zeit genommen und wusste von Anfang an: Viel Platz hat er nicht im Gepäck. Daher waren die Ansprüche an sein Gear entsprechend hoch. Leicht und innovativ muss es sein!
Neben einem eigens entworfenen SUP begleitet ihn eine Hängematte, ein Tarp, gutes Schuhwerk und natürlich wetterfeste wie atmungsaktive Klamotte. Christo hat sich für seine Base und Mid Layer für Merino-Wolle von Icebreaker entschieden.
Aber warum Merino-Wolle? Wir fragen: Warum nicht? In den strengen Wintern der neuseeländischen Alpen hält die Wolle die Merinoscharfe warm, in den heißen Sommern überhitzen sie nicht. Die Icebreaker-Faserfabrik arbeitet 24 Stunden am Tag – auf dem Rücken von Schafen. Und das ganz natürlich. Und als Randnotiz sei gesagt: Nur wer sich überzeugend für das Tierwohl (Schaf & Hütehunde) einsetzt, ist bei Icebreaker mit im Boot. Das weit verbreitete, unter großen Schmerzen an den Schafen durchgeführte Mulesing – dem Wegschneiden von Hautlappen als Vorbeugung gegen Fliegenbefall – ist den Farmern durch Icebreaker untersagt.



Christo im Interview
Abenteurer, Motivationstrainer, Buchautor, Podcaster, Speaker und bald auch Kinoregisseur. Ein wahrer Tausendsassa.
Christo, eine Definition von Mikroabenteuern, über die wir gestolpert sind, lautet „Abenteuer, die jeder im Alltag und in seiner Umgebung erleben kann, als Outdoor-Erlebnis vor der eigenen Haustür, wortwörtlich als „Adventures that are close to home““. Was fasziniert sich so an dieser Art des Abenteuers?
Mikroabenteuer sind eine hervorragende Möglichkeit, die Kraft des Abenteuers auch im Alltag zu nutzen. Dabei ohne weit zu reisen, teure Ausrüstung zu kaufen oder wochenlang Informationen zu Land und Leuten recherchieren zu müssen. Hinter der Idee steht vor allem die Frage: Why not start today? Warum nicht heute anfangen? Ihre Faszination entfaltet die Idee des Mikroabenteuers vor allem deshalb, weil ihre Durchführung einerseits so einfach ist – und gleichzeitig doch ein Querdenken erfordert. Insofern ist auch die Sehnsucht, aus dem auszubrechen, was „man” macht oder eben nicht macht bzw. welchem eingefahrenen Muster das eigene Leben oft folgt, Teil der Faszination.
Aber wie fängt man genau an? Wie bist du angefangen?
Ich entschied spontan, über Nacht nonstop mit dem Fahrrad von Hamburg nach Berlin zu fahren, um mit einem Freund am Brandenburger Tor zu frühstücken. Es war ein Höllenritt, aber ich kam an. Nach dem Frühstück stieg ich in den nächsten Zug zurück und stand 24 Stunden nach meiner Abfahrt wieder an meiner Haustür. Das war im doppelten Sinn ein Schlüsselmoment. Ich erkannte, dass ich auf nichts warten muss, dass ich weder viel Zeit, Geld, Planung noch ein spektakuläres Setting brauche, um ein Abenteuer zu erleben. Ich muss nur raus und machen.
Bei deinem Abenteuerland-Abenteuer legst du nun noch eine Schippe drauf. Was hast du vor?
Ich werde mich etwa acht Wochen lang auf einer rudimentär geplanten 1500km-Route von der Zugspitze bis nach Sylt durchschlagen, dabei unter freiem Himmel schlafen und mich auf die grandiosen Landschaften auf dem Weg und die Ungewissheit einlassen. Die Erlebnisse dieses Abenteuers und die Botschaft dahinter möchte ich gemeinsam mit einem Team unter der Leitung von Kai Hattermann filmisch dokumentieren und mit anderen teilen.
Also wirst du darüber berichten?
Ja! Neben dem Film ist ein weiteres Buch geplant. Zudem komme ich für Multivisionsvorträge in die Filialen von euch, also Globetrotter, und berichte von meinem Deutschland-Abenteuer. Da gebe ich konkrete Inspirationen rund um das Thema Veränderung.
Was verbindet dich mit den Marken Icebreaker und Globetrotter?
Ich habe schon als Kind immer sehnsüchtig auf den neuen Globetrotter-Katalog gewartet, um darin Produkte anzukreuzen und von kleinen und großen Abenteuern zu träumen. Deshalb freut es mich umso mehr, Globetrotter heute als kompetenten Ausrüster und Partner an meiner Seite zu haben. Mit Icebreaker habe ich eine besondere Verbindung, über das Tragen der Klamotte hinaus: Vor einigen Jahren durfte ich den Icebreaker-Gründer Jeremy Moon persönlich und sehr privat in Neuseeland kennenlernen. Sein Antrieb, Dinge zu verändern und Möglichkeiten zu greifen, wo andere nur Hürden sehen, hat mich schon damals nachhaltig beeindruckt. Genau dieser Spirit ist auch in der Marke Icebreaker spürbar, das liebe ich. Abgesehen davon ist Merinowolle als Material einfach unschlagbar.
„Wir wollen zeigen, wie schön und schützenswert unsere direkte Umgebung ist. Wir wollen ermutigen, die grandiosen Landschaften unserer Heimat zu entdecken, und dazu inspirieren, etwas zu wagen. Wir sind überzeugt: Unser aller Leben braucht mehr Freiheit und Abenteuer.“
Christo Foerster
Wir brauchen dich! „Abenteuerland – Expedition durch die wilde Heimat”
Was sind eigentlich Mikroabenteuer?
Als Mikroabenteuer oder Microadventures werden Abenteuer beschrieben, die jeder im Alltag und in seiner Umgebung erleben kann, als Outdoor-Erlebnis vor der eigenen Haustür. Quasi ein Ausbruch aus dem Alltagstrott, ohne sich weit von dem Zuhause entfernen zu müssen. Oder wie A. Humphrey es beschreibt: „kurz, einfach, lokal, günstig, trotzdem aufregend, lustig, herausfordernd, erfrischend und bereichernd”. Das kann eine Nacht im Zelt sein oder am Bach, am Waldrand, im eigenen Garten, auf dem Balkon, auf der Terrasse oder im Baumhaus. Aber auch ein nächtlicher Spaziergang durch bekannte Straßen nach Feierabend. Im Fokus steht immer der Perspektivwechsel; eine neue Sicht auf die Dinge, die einem doch eigentlich so bekannt sind.
Christo hat Alastairs Microadventure-Idee für sich weiterinterpretiert und zur Abgrenzung des Mikroabenteuers gegenüber anderen Outdoor-Trips folgende persönliche (!) „Spielregeln” festgehalten:
1) Nur öffentliche Verkehrsmittel inkl. Bahn (kein Auto, kein Flugzeug)
2) Draußen übernachten (ohne Zelt)
3) insgesamt maximal 72 Stunden unterwegs sein
4) … und natürlich #leavenotrace – alles wieder so verlassen, wie man es vorgefunden hat.
[products ids="1234874, 1234875, 1234873, 1254222" title="Bücher" subtitle=""]
Ich habe in den letzten Jahren erfahren, was für ein Gamechanger es ist, wenn wir Abenteuer nicht an Destinationen festmachen, sondern als Haltung begreifen. Mit diesem Projekt möchte ich die Idee der Mikroabenteuer öffnen und Deutschland zu einem großen Abenteuer, zu einer echten Expedition herausfordern.
Christo Foerster