221 klassische und moderne Routen zwischen den Apuanischen Alpen und dem Argentario
Die Toskana, das bedeutet bei den meisten Kunst, Hügellandschaften, Chianti, Meer und Inseln, und die Apuanen verbindet man meist mit den typischen Marmorsteinbrüchen. Für alle, die in der Toskana und den Apuanen klettern wollen, gibt es hier nicht nur die berühmten Klettergärten von Camaiore, sondern auch wilde Täler im Schatten hoher Wände, die Zeugen der alpinen Geschichte dieser Region sind. Eine Geschichte, die wach ist und sich stets erneuert, mit neuen eingebohrten Routen, die sich mit den klassischen Touren abwechseln. Einige Linien verlaufen in unberührten Naturlandschaften, andere zwischen der Zerstörung, die die Marmorsteinbrüche vorantreiben. Viele dieser Routen tragen berühmte Namen und sind Teil des jahrzehntelangen Kampfes gegen die zerstörerische Kraft des Bergbaus.
Von den 1000 m der Nordwand des Pizzo d’Uccello über die modernen Routen am Monte Procinto bis hin zu den schwierigen Linien in den beeindruckenden Wänden des Nona. Diese Reise zwischen Meer und Felsen wird euch zu den Wänden des Argentario hoch über dem Meer führen und ihr werdet die Toskana von Nord nach Süd ganz neu kennenlernen.
Raffaele Giannetti, geboren 1985 in Carrara (MS) nahe der Apuanischen Alpen, die er bereits als Kind durchstreift und über die er den Einstieg ins Sportklettern findet. Er ist Präsident des Verbands Versante Apuano und kümmert sich seit Jahren um das Einrichten und die Instandhaltung der Klettergärten. Außerdem organisiert er Events zur Weiterentwicklung des Klettersports in der Toskana und darüber hinaus. 2017 eröffnet er The Wall, eine Boulderhalle in der Mitte zwischen den Apuanen und dem Muzzerone.
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