Spezielle Fahrrad-Regenjacken sind hinten länger geschnitten, damit dein Rücken in der vorgebeugten Haltung zuverlässig bedeckt bleibt. Sie bieten auch etwas mehr Weite im Schulterbereich und besitzen schön lange Ärmel. Die Kapuze ist meist so groß geschnitten, dass auch dein Helm darunter passt. Fürs Radfahren ist es wichtig, dass du deine Kapuze rundum perfekt regulieren kannst und deine Sicht nicht behindert wird. Bei vielen Regenjacken sorgen reflektierende Details dafür, dass du im Straßenverkehr besser gesehen wirst. Wähle deine Regenjacke nicht übermäßig groß oder weit, um die Windanfälligkeit zu reduzieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn du viel auf freier Strecke fährst.

Das kommt darauf an: Wenn du beim Radfahren leicht ins Schwitzen gerätst, sollte die Regenjacke mit einer sehr atmungsaktiven Membran ausgestattet sein. Auch zusätzliche Belüftungsreißverschlüsse unter den Armen sorgen effizient für Frischluftzufuhr. Wenn du mit deiner Regenjacke regelmäßig einen Rucksack oder eine Umhängetasche schulterst, wähle auf jeden Fall eine Jacke aus robustem 2,5- oder 3-Lagen-Material. Beschichtete Jacken oder ultraleichte 2-lagige Regenjacken halten dieser Belastung an den Schultern und am Rücken nicht ausreichend Stand und Feuchtigkeit kann sich durchdrücken. Wenn es richtig kalt ist oder auf dem E-Bike sind isolierte wasserdichte Fahrradjacken ideal.

Kein Bekleidungsstück wird beim Radeln so sehr beansprucht wie die Hose. Bei regelmäßiger Nutzung raten wir dir zu einer robusten 2,5- oder 3-lagigen Regenüberhose mit einem verstärktem Gesäßbereich. Die Regenhose sollte großzügig geschnitten sein, damit sie über verschiedene Arten von Bekleidung passt. Lange seitliche Beinreißverschlüsse erleichtern dir das An- und Ausziehen mit Schuhen.

Rainlegs sind eine gute Alternative für leichten Regen. Sie bedecken nur die Vorderseite der Oberschenkel und die Knie, der Rest bleibt offen und gut belüftet. Für den Winter – oder auf dem E-Bike – empfehlen wir isolierte wasserdichte Fahrradhosen, die deine Beine warm halten.

Ein superpraktisches Feature bietet die ComYou Rain Pants von Vaude: In ihren Hosensäumen verstecken sich wasserdichte Überschuhe, die du bei Bedarf ausklappen und über deine Schuhe ziehen kannst, um trockenen Fußes zur Arbeit zu kommen!

Bei Matsch und Regen verhindern wasserdichte Überschuhe, dass Nässe und Schmutz bis zu deinen Füßen vordringen. Dank eines durchgehenden Klettverschlusses auf der Rückseite sind sie schnell angelegt. Du hast die Wahl zwischen einfachen Überschuhen aus Polyester oder Polyamid und Modellen mit atmungsaktiver Gore-Tex Membran oder aus isolierendem Material für kalte Tage. Üblicherweise sind Fahrradüberschuhe unten offen, sodass du sie auch mit Klickpedalen benutzen kannst.

Wenn du nicht gerade tiefgebeugt auf dem Rennrad zum Job düst, sind Cityhelme und Tourenhelme die beste Wahl für den täglichen Arbeitsweg:

Tourenhelme sind leicht und sehr gut belüftet – optimal für längere Strecken, auf denen du auch mal Tempo machst. Ein kurzes Visier schützt die Augen vor der Sonne. Bei Bedarf kannst du die Belüftungsöffnungen mit einem Helmüberzug gegen Regen und kalte Zugluft abdichten.

Cityhelme sind meist geschlossener und weniger aerodynamisch, da Sportlichkeit im Stadtverkehr keine entscheidende Rolle spielt. Dafür bieten viele Modelle mit Reflektoren oder integrierten Lichtern zusätzliche Sicherheit. Das aktuelle It-Piece unter den beleuchteten Helmen ist der Lumos Ultra Mips+, der neben einem hellen Vorder- und Rücklicht sogar über eine ferngesteuerte Blinkerfunktion verfügt.

Zahlreiche Helme verbessern mit reflektierenden Details oder integrierter Hinterkopfbeleuchtung die Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Auch im Handling gibt es Unterschiede: So haben einige Helme magnetische Verschlüsse am Kinnriemen, die beim Aufsetzen des Helms das Einklemmen der Haut verhindern. Für den Einsatz bei widrigen Wetterbedingungen besitzt der Uvex Finale Visor ein transparentes Visier, das Gesicht und Augen vor Regen, Wind und Kälte schützt – besonders praktisch für Brillenträger!

Mips steht für „Multi-Directional Impact Protection System“. Eine dünne, bewegliche Kunststoffschicht zwischen der Helmschale und dem Kopf soll bei Schrägaufprall noch besser vor Hirnverletzungen schützen. MIPS-Helme sind oft etwas teurer als vergleichbare Helme ohne diese Technologie.

Aufgrund ihrer exponierten Position am Lenker kühlen die Hände beim Fahrradfahren leicht aus. Handschuhe mit winddichten Oberhandmaterialien schützen vor kaltem Fahrtwind. 

Ob bei Regen oder Schneefall, wasserdichte Handschuhe verhindern, dass Feuchtigkeit eindringt und schützen dich gleichzeitung vor eisigem Wind. Den besten Tragekomfort bieten Fahrradhandschuhe mit atmungsaktiver wasserdichter Membran, die dafür sorgt, dass du nicht an den Händen schwitzt. Sogenannte Kapuzenhandschuhe wie der Riveo von Roeckl bieten dir ein besonderes Gimmick: Die Fingerhandschuhe sind mit einer Kapuze ausgestattet, die du nur bei Bedarf gegen Nässe über die Finger klappst.

Wenn es kalt ist, sind extrawarme Handschuhe angesagt, mit denen du dennoch Bremse und Schaltung zuverlässig bedienen kannst. Entweder Fingerhandschuhe aus sehr leistungsstarken Isolationsmaterialien oder sogenannte Trigger-Handschuhe, bei denen sich der Zeigefinger einzeln oder jeweils 2 Finger (Lobster) eine Box teilen und sich gegenseitig „wärmen“. Die meisten Winter-Fahrradhandschuhe besitzen längere Manschetten, die das Eindringen kalter Zugluft verhindern und deinen empfindlichen Pulsbereich schützen. Eine weitere Möglichkeit, die Isolationsleistung deiner Handschuhe zu erhöhen, bieten dünne Unterziehhandschuhe.

Viele unserer Commuter-Fahrradtaschen sind praktische 2-in-1-Lösungen: Rucksäcke oder Umhängetaschen mit einer Befestigungslösung für den Gepäckträger oder Lenker. Wie die Vario PS Taschen von Ortlieb, deren Wendedeckel entweder die Rucksackträger oder die Fahrradbefestigung verbirgt und dich vor Schmutz schützt. Einfach genial!

Alle Fahrradlichter im Globetrotter-Sortiment entsprechen den Anforderungen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO). Die StVZO verlangt, dass Fahrräder mit einem weißen Frontscheinwerfer und einem roten Rücklicht ausgestattet sind. Diese Lichter dürfen auch akku- oder batteriebetrieben sein. Wichtig: Die Beleuchtung muss das Prüfzeichen des Kraftfahrt-Bundesamts aufweisen.

Für eine gute seitliche Sichtbarkeit sind außerdem entweder Reflektorstreifen an den Reifen oder zwei gelbe Speichenreflektoren pro Rad erforderlich. Alternativ lassen sich auch alle Speichen mit Reflektoren ausstatten. Zusätzlich ist ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten vorgeschrieben.